Mit dem gestern für Hearthstone veröffentlichten Update sind zum Frust vieler Spieler auch wieder die problematischen Schätze des Dunkelmond-Jahrmarkts zurückgekehrt. Dieses bis zum 21. Oktober 2025 aktive Glücksspiel erlaubt es Spielern bis zu 10 unterschiedliche kosmetische Preise zu erlangen. Das Highlight ist der für Priester und Druiden bestimmte mythische Heldenskin „Kaiserin Alexstrasza“, der nur auf diese Weise erhält ist. Während der erste Versuch beim Glücksspiel kostenlos ist, so benötigen weitere Ziehungen aber eine immer weiter steigende Menge an Echtgeld.

Interessanterweise haben die Entwickler für das Glücksspiel für „Kaiserin Alexstrasza“ sogar etwas an der Preisschraube gedreht und ihre Struktur für die Schätze des Dunkelmondjahrmarkts angepasst. Dabei ist der absolut unverschämte Preis für das Angebot aber nicht gesunken, sondern die Gesamtkosten wurden wohl um ca. 10 Euro nach oben geschraubt. Eine komplette Ziehung aller Belohnungen aus dem Glücksspiel verlangt von Nutzern jetzt also eine Investition von satten 168 Euro. Blizzard rechtfertigt das Ganze mit den „wertvolleren Preisen“, die Spieler dieses Mal aus dem System erhalten können. Scheinbar stufen die Verantwortlichen einen mythischen Skin wertvoller als ein Haustier ein.

Wir aktualisieren die Belohnungen und die Preisstruktur für die Schätze des Dunkelmond-Jahrmarkts, um die Einführung neuer und wertvollerer Preise widerzuspiegeln. Bitte beachtet, dass die Preise in Zukunft steigen oder sinken können – abhängig von den enthaltenen kosmetischen Gegenständen. (via)

Die erneute Rückkehr der  Schätze des Dunkelmond-Jahrmarkts zeigt recht eindeutig, dass die Entscheidungsträger bei Blizzard/Microsoft sich einen Dreck um das Feedback zu diesem Feature scheren. All die negativen Meldungen und die Kritik wird wohl ignoriert, weil irgendwelche Leute tatsächlich die 158 bis 168 Euro für alle diese Belohnungen zahlen. In so einer Situation muss man sich nicht wundern, wenn das Team weiterhin gezwungen ist so dreistes Glücksspiel in ihren Titel einzubauen. Das Ganze ist wirklich enttäuscht.


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2 Kommentare

  1. „Die erneute Rückkehr der Schätze des Dunkelmond-Jahrmarkts zeigt recht eindeutig, dass die Entscheidungsträger bei Blizzard/Microsoft sich einen Dreck um das Feedback zu diesem Feature scheren. All die negativen Meldungen und die Kritik wird wohl ignoriert, weil irgendwelche Leute tatsächlich die 158 bis 168 Euro für alle diese Belohnungen zahlen“
    Ich finde den Preis absolut lächerlich, aber anscheinend gibt es doch mehr als genug Kunden, die das anders sehen. Ich würde, als Chef, auch nicht auf die Meinung einiger weniger, lauter, Menschen im Internet hören, wenn mir meine Kunden, mit ihrem Kaufverhalten, etwas ganz anderes sagen.
    Wer sich an dem Preis stört, kann HS komplett gratis spielen… WO IST DAS VERDAMMTE PROBLEM!

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