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Portal 2 ist nicht mehr das am besten bewertete Spiel auf Steam

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In den vergangenen Jahren hat sich Portal 2 recht sicher auf dem Platz der am besten bewerteten Spiele auf Steam gehalten. Die Community war sich einfach einig darüber, dass dieses von Valve selbst veröffentlichte Puzzle-Game höchste Qualität und eines der besten Spiele aller Zeiten darstellt. In dieser Woche ist es nun allerdings einem anderen Titel gelungen Portal 2 von der Spitze zu stoßen und sich selbst den Titel als das am besten bewertete Spiel auf Steam zu sichern.

Bei diesem Titel handelt es sich um das von Eric Barone entwickelte Indie-Projekt „Stardew Valley„. Portal 2 lag bisher mit 435,784 Spielerstimmen bei einer Wertung on 8.85. Seit einigen Tagen besitzt Stardew Valley mit seinen 895,800 Stimmen allerdings eine Wertung von 8.87, was einem positiven Score von satten 98% entspricht. Das Ganze kann in der Zukunft natürlich ein wenig schwanken und andere Formen annehmen, aber trotzdem ist alleine schon der temporäre erste Platz in dieser Liste eine beeindruckende Leistung.

Stardew Valley konnte sich diesen ersten Platz natürlich nicht ohne guten Grund sichern. Die charmante Grafik, die erzählte Geschichte und das ohne feste Ende aufgebaute Gameplay machen den Titel für die Fans einfach zu einer komplett abgerundeten und lohnenswerten Erfahrung. Wer den neuen Platzhirsch auf Steam selbst ausprobieren möchte, der hat aktuell die beste Gelegenheit dafür. Durch den Summer Sale ist das Spiel nämlich um 50% im Preis reduziert und kostet gerade einmal 6,99€.

Entwickler kritisieren Microsoft und die gesamte Gaming-Branche

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In dieser Woche hat Microsoft erneut eine Welle mit Entlassungen losgetreten und mehr als 9.000 Mitarbeiter entfernt. Viele dieser Angestellten waren Entwickler an aktiv laufenden Projekten, was zu der Einstellung einer Reihe von Spielen und der Auflösung vieler Entwicklerteams führte. In einigen Fällen wurden sogar komplette Abteilungen oder Studios geschlossen. Das Ganze erfolgte trotz der von Microsoft im letzten Quartal eingenommenen 26 Milliarden USD, was deutlich über den Schätzungen für diesen Zeitraum lag.

Als Reaktion auf diese unschöne Situation haben sich in dieser Woche viele Entwickler von Indi-Projekten, kleinere Studios und sogar großen AAA-Firmen in den sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet. Viele dieser Menschen kritisieren sowohl Microsoft für seine Vorgehensweise in dieser Sache als auch die absolut dreckig wirkende Situation der allgemeinen Gaming-Branche. Laut diesen kritischen Stimmen hat sich das gesamte System mittlerweile auf eine krankhafte Art verformt, um jährlich steigende Gewinne um jeden Preis zu rechtfertigen. Die Entwickler fordern einen besseren Weg für die Zukunft ihrer geliebten Arbeit.

Die pure Masse an Reaktionen auf Microsofts neueste Welle mit Entlassungen macht deutlich, wie unzufrieden die meisten Entwickler mit dieser Situation sind. Schließlich ist es keine gute Situation für eine Branche, wenn Talent, gute Ideen und sogar gewinnbringende Projekte unwichtig im Vergleich zu kurzzeitig erhöhten Quartalszahlen sind. Bedauerlicherweise darf man wohl nicht davon ausgehen, dass sich diese dreckige Situation in der nahen Zukunft ändern wird. Dafür ist die Branche zu festgefahren, die Menschen sind zu gierig und den Kritikern mangelt es einfach an Einfluss. Spieler könnte zwar mit ihren „Brieftaschen abstimmen“, aber die meisten Leute wollen nicht auf neue Projekte, Skins etc. verzichten…

There has to be a better way than this. There has to be a better games industry than this happening to so many people, over and over and over. This isn’t good enough.

— Rami Ismail (رامي) (@ramiismail.com) 2. Juli 2025 um 21:19

Laying off thousands of people so that your numbers look better for the quarter while making many more billions is such a f’d up reality. Making numbers go up forever is not sustainable and never was. What a colossal waste of talent and then later the cycle goes back to hiring and acquisition again.

— Chandana Ekanayake (@ekanaut.bsky.social) 2. Juli 2025 um 18:09

Like, when mass layoffs are just a quarterly event, is this not just a death spiral? Xbox already seems to be pivoting, Sega-like, away from hardware and towards being purely a publisher. At the same time they’re gutting their portfolio. Okay, are you going to have a company at the end of all this?

— Bruno Dias (@brunodias.bsky.social) 2. Juli 2025 um 22:21

Think of the number of great games that had troubled development histories. All of them?

Now consider how often executives cancel troubled games.

Smooth development comes only when you take no risks.

Greatness comes only when great risks are braved.

Do the math.

— Seamus Blackley (@seamus.bsky.social) 2. Juli 2025 um 17:21

Reminder that all this carnage at Microsoft is coming at the same time as they are financially doubling down on the agentic & generative AI slop that nobody wants because it lies to you, has terrible security issues, & has untenable energy costs.

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— Andrew Carl (@andrewcarl.bsky.social) 3. Juli 2025 um 17:01

Die Petitionen von Stop Killing Games sind wohl erfolgreich

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Die Initative „Stop Killing Games“ hat es sich zum Ziel gesetzt, die Regierungen in Großbritannien und der EU durch Petitionen dazu zu zwingen, sich mit dem Sterben von Computerspielen durch abgeschaltete Server zu beschäftigen. Vor ca. zwei Wochen hatte diese Bewegung einige Probleme, weil die dafür gestarteten Petitionen kurz vor dem Ende ihrer Laufzeit noch nicht alle notwendigen Unterschriften beisammen hatten. In den vergangenen Tagen hat sich diese Situation durch einen Aufruf von Gründer Ross Scott allerdings drastisch geändert.

Die Petition für Großbritannien hat das Ziel als Erstes erreicht, in dem sie 100.000 Unterschriften sammeln konnte. Das britische Parlament ist jetzt gezwungen zumindest über die Möglichkeit einer Debatte zu reden. Die europäische Bürgerinitiative brauchte zwar etwas länger, aber auch hier konnte die Bewegung die notwendigen 1.000.000 Unterschriften sammeln. Die Europäische Kommission muss das Thema jetzt aufgreifen und auf die eine oder andere Weise darauf reagieren. Das Ganze wäre also ein voller Erfolg, wenn gewisse Probleme nicht für etwas Unsicherheit sorgen würden.

„First off, I want to say that this is not a Change.org petition. This is a government process. Spoofing signatures on it is a crime. Please do not do this.“ -Scott

Die europäische Bürgerinitiative könnte nämlich nicht wirklich bei 1.000.000 Unterschriften liegen. Es gab Hinweise darauf, dass möglicherweise Bots gekauft wurden, um die Anzahl der Teilnehmer künstlich zu erhöhen. Dieser Vorgang wäre nicht eine kriminelle Tätigkeit, sondern er könnte auch die weitere Abgabe von Unterschriften für das Projekt untermauern. Laut Scott liegt das Ganze derzeit bei ca. 600.000 oder 700.000 echten Unterschriften und er bittet seine Anhänger darum, dieses Projekt auch weiterhin zu unterstützen. Bis zum Ende des Julis kann man die notwendigen Unterschriften auch auf dem richtigen Weg sammeln.

Auch wenn die Regierungen am Ende dieser Sache vermutlich sowieso auf der Seite der Publisher etc. stehen, so sollte man aber doch zumindest versuchen, eine Debatte über dieses Thema zu starten. Schließlich kann man nur dann gewinnen, wenn man etwas versucht.

Anthem: Im Januar schaltet EA die Server ab

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EA veröffentlichte gestern ein Update zu dem Online-Actionspiel Anthem, welches verbliebene Fans ziemlich frustrieren dürfte. Der Publisher verkündete nämlich, dass er die noch immer laufenden Spielserver des Titels am 12. Januar 2026 vollständig abschalten möchte. Das Spiel soll bereits am 15. August 2025 aus der EA Play-Playlist verschwinden und der Verkauf von Premium-Währung wird ebenfalls vorher eingestellt. Bereits erworbene Währung kann allerdings bis Januar voll ausgegeben werden.

Die fortlaufende Entwicklung von Anthem wurde bereits im Februar 2021 vollständig eingestellt. Seit diesem Zeitpunkt laufen die Server in einem Sparmodus und die verbliebenen Fans können sich nur mit den gleichen bestehenden Inhalten beschäftigen. Scheinbar an der Titel jetzt den Punkt erreicht, an dem selbst der simple Wartungsmodus zu hohe Kosten verursacht und kein Spieler mehr Geld in den Titel investieren möchte. Zumindest hat EA bestätigt, dass die Abschaltung der Server keinen Angestellten von BioWare ihren Arbeitsplatz kostet.

Bei der anfänglichen Enthüllung von Anthem gab es so einen extremen Hype um das Spiel. Bedauerlicherweise haben EA und BioWare diesen cool aussehenden Titel dann krachend an die Wand gefahren. So etwas passiert leider, wenn die Live-Service-Elemente eines Titels im Vorrang stehen und Dinge wie Story oder Gameplay nur eine lästige Nebensache darstellen. Auch wenn ich Anthem sicherlich nicht hinterhertrauern werden, so ist das Ganze aber natürlich schade für verbliebene Fans. Sein Spiel zu verlieren, nur weil irgendein Publisher die Server abschaltet, ist keine schöne Erfahrung.

Hallo zusammen.

Wir haben ein wichtiges Update bezüglich Anthem, das wir euch mitteilen möchten. Nach sorgfältiger Überlegung werden wir Anthem am 12. Januar 2026 einstellen. Das bedeutet, dass das Spiel in den nächsten 180+ Tagen weiterhin online spielbar sein wird. Ab heute könnt ihr keine Premium-Währung im Spiel mehr kaufen, aber ihr könnt euer verbliebenes Guthaben weiterhin nutzen, bis die Server offline gehen.

Wir schätzen eure Hingabe, Leidenschaft und Unterstützung über die Jahre sehr und möchten euch dafür danken. (via)

MoP Classic: Spielt einen Pandaren und erhaltet ein Mount in Retail

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Am gestrigen Mittwoch wurde der Pre-Patch für MoP Classic auf die Liveserver von WoW Classic aufgespielt. Um den Hype für diese klassische Variante des Spiels etwas zu steigern, wurde die Veröffentlichung des Updates auch wieder von einem speziellen Werbe-Event begleitet. Diese Aktion belohnt die Spieler mit einem nur auf diese Weise erhältlichen Reittier in Retail WoW, wenn sie etwas Zeit in MoP Classic investieren.

Play through the Pandaren starting experience from July 1 through July 30 to earn the mysterious Shaohao’s Sage Serpent Skyriding mount in modern World of Warcraft by following a few simple steps (via)

Bei dem dieses Mal verteilten Reittier handelt es sich um Shaohaos Weisenschlange. Dieses neue Mount stellt im Grunde eine alternative Variante der aus MoP bekannten Astralen Wolkenschlange dar. Der einzige Unterschied läuft darauf hinaus, dass das neue Reittier anstelle einer hellblauen Optik mit Sternen eine grüne Färbung mit Sternen verwenden. Das Ganze soll wohl auf die in Pandaria vorhandene Jade und die Jadeschlange anspielen.

Wer dieses Mount erlangen möchte, der muss einfach nur MoP Classic installieren und einen Pandaren erstellen. Sobald dieser Charakter die Starterfahrung beendet und sich für die Allianz oder die Horde entschieden hat, wird das Reittier automatisch zu der eigenen Sammlung in Retail WoW hinzugefügt. Diese Aktion läuft bis zum 30. Juli 2025. Spielern steht also mehr als genug Zeit dafür zur Verfügung, um sich dieses Mount zu sichern.

Indiana Jones: Disney plant angeblich einen Reboot

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Durch die Übernahme von Lucasfilm hat Disney nicht nur die enorm ausgenutzte Star Wars IP erhalten, sondern es sicherte sich auch die Rechte an Indiana Jones. Bisher wurde dieses Franchise von Disney aber kaum angefasst, weshalb auch nur der an den Kinokassen gescheiterte „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ produziert wurde. Einem Bericht der Leaker und Insider von DisInsider zufolge scheint das Studio aber durchaus Pläne für die Zukunft von Indiana Jones zu haben.

Angeblich lässt Disney die IP aktuell absichtlich ein wenig auf Eis liegen, um die Anspannung bei den Fans zu erhöhen. Darauf soll dann ein kompletter Reboot des Franchise folgen, der Indiana Jones neu auflegen und ihn der aktuellen Generation näher bringen soll. Die Insider erwarten, dass Disney diese Pläne bereits auf der D23 Expo im kommenden Jahr öffentlichen präsentieren könnte. Indiana Jones ist für Disney/Lucasfilm noch immer eine enorm ikonische IP, deren Beliebtheit man nicht verschwenden darf.

“Lucasfilm is letting the franchise rest for a bit before they do a full reboot of the franchise. I would expect the studio to announce something next year at the D23 Expo because even though the last film tanked at the box office, Indiana Jones is still an iconic IP and Disney/Lucasfilm do not want to waste that.”- Skyler Shuler von DisInsider

Auch wenn Dial of Destiny nur wenig Geld eingespielt hat, so war der Film inhaltlich aber gar nicht schlecht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Disney einen sehr guten Indiana Jones Reboot auf die Beine stellen könnte. Schließlich hat das Studio mit Abenteuerfilmen durchaus Erfahrung. Ansonsten ist Indiana Jones durchaus eine IP, die man meiner Meinung nach rebooten sollte. Harrison Ford ist zwar ikonisch in der Rolle, aber sein Alter limitiert das Potenzial der Filme mittlerweile schon deutlich. Indiana Jones sollte den Weg von James Bond oder Doctor Who gehen und jeder Generation einfach eine eigene Version spendieren.

Xbox: Phil Spencer wird sich nicht zur Ruhe setzen

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Microsoft steht in dieser Woche ziemlich im Rampenlicht. Erst einmal hat das Unternehmen ca. 9000 Mitarbeiter in verschiedenen Studios und Unternehmen entlassen. Diese Welle mit Kündigungen machte es dann notwendig viele geplant gewesene Projekte einzustellen oder laufende Spiele in den Wartungsmodus zu versetzen. Darauf kamen dann auch noch Gerüchte darüber auf, dass sich X-Box Chef Phil Spencer bald zur Ruhe setzen möchte.

Diese Gerüchte stammen von CoD Leaker TheGhostOfHope und sie wurden von mehreren Plattformen verbreitet. Der Leaker behauptete, dass Phil Spencer sich bald zur Ruhe setzen möchte und Xbox Präsident Sarah Bond als seine Nachfolger trainiert wird. Sie würde angeblich den Übergang zu der nächsten Hardware-Generation sicherstellen. Auch wenn der Verlust von Spencer durchaus zu der aktuellen Woche passen würde, so hat Frank Shaw von Microsoft dem Ganzen aber direkt widersprochen. Zusätzlich dazu veröffentlichte Xbox kurz darauf eine Stellungnahme, in der diese Gerüchte als falsch bezeichnet wurde.

Es sieht also ganz danach aus, als würde Phil Spencer noch einige Zeit lang für Xbox und Microsoft tätig sein. Diese Nachricht dürfte viele Spieler erfreuen, weil Spencer im Grunde das einzige Gesicht in dieser Firma darstellt, welches auch nur ansatzweise auf positive Reaktionen stößt und von der Fangemeinde durchaus gemocht wird. Die Gründe dafür sind sowohl seine angenehme Persönlichkeit als auch der Umstand, dass er die von seinem Unternehmen produzierten Spiele auch tatsächlich mag und spielt. Mit Blick auf die Welle an Entlassungen wäre es schon irgendwie sehr blöd von Microsoft, wenn sie ihr „Gesicht“ von Xbox einfach so gehen lassen würden.

“Phil is not retiring anytime soon,” – Xbox

The Last of Us: Neil Druckmann verlässt die Show vor Staffel 3

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Der als Mitschöpfer von The Last of Us geltende Neil Druckmann verkündete gestern in einer Stellungnahme, dass er das Produktionsteam der von HDO produzierten Serienadaption der IP vor Kurzem verlassen hat. Laut dieser Ankündigung ist der Zeitpunkt dafür aktuell perfekt, weil Staffel 2 vollkommen beendet wurde und die Erschaffung von Staffel 3 noch nicht offiziell gestartet wurde. Das Team kann ihn derzeit also austauschen, ohne größere Konflikte bei der Arbeit zu erzeugen.

Was den Grund für den Ausstieg von Druckmann betrifft, so scheinen seine anderen Verpflichtungen wohl die Motivation dafür darzustellen. Derzeit fungiert er als der Chef von Naughty Dog und dieser Rolle möchte er wohl wieder mehr Aufmerksamkeit schenken. Sein Fokus in der nahen Zukunft soll auf dem kommenden Spiel „Intergalactic: The Heretic Prophet“ und anderen geheimen Spielen von Naughty Dog liegen. Mit diesen Verpflichtungen scheint er einfach nicht die Zeit zu haben, um weiter an der Serienadaption zu arbeiten.

Dieser Wechsel wirkt auf jeden Fall etwas überraschend und spontan. Schließlich erwähnten Druckmann und der Regisseur Craig Mazin in den vergangenen Monaten häufiger, dass sie sich auf die Produktion von Staffel 3 freuen und bereits an Plänen dafür arbeiten. Auch wenn so ein schneller Bruch auf Probleme hindeuten könnte, so scheint das Ganze aber recht konfliktfrei abgelaufen zu sein. Vermutlich haben interne Ereignisse bei Naughty Dog zu dieser Situation geführt.

Warcraft Rumble: Blizzard entwickelt keine neuen Inhalte mehr

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Gestern Abend verkündete Blizzard Entertainment überraschenderweise, dass sie drastische Änderungen daran durchführen möchten, wie sie das Mobile-Game „Warcraft Rumble“ in Zukunft unterstützen möchten. Laut der Ankündigung hat man sich schweren Herzens dazu entschieden, keine neuen Inhalte für das Spiel mehr zu entwickeln. Es wird also keine neuen Spielfiguren, Dungeons, Level oder anderen Features mehr geben. Der Fokus liegt nur noch auf regelmäßigen Events, Fehlerbehebungen und notwendigen Anpassungen für moderne Systeme.

Der Grund für die Einstellung des Supports für das Spiel ist wohl, dass der Titel seit seiner Veröffentlichung in 2023 einfach nicht so erfolgreich war, wie das Team erwartet hat. Durch das Feedback der Spieler und den PC-Release in 2024 konnte man zwar deutliche Fortschritte erzielen, aber auch dadurch konnte das Spiel keinen Punkt der Nachhaltigkeit erreichen. Die Einnahmen waren für Microsoft wohl einfach zu gering, um die fortlaufende Arbeit an dem Projekt zu rechtfertigen. Als Resultat davon war das für Warcraft Rumble zuständig gewesene Team wohl auch ein direktes Opfer der in dieser Woche durchgeführten Entlassungswelle bei Microsoft.

Auch wenn es keine offiziellen Informationen zu Kündigungen bei Blizzard gibt, so meldeten sich aber bereits mehrere entlassene Entwickler von Rumble zu dem Thema zu Wort. Das Ganze klingt dabei dann so, als wären die Entlassungen recht umfangreich. Laut Senior Software Engineer AJ Davis hat Microsoft wohl einen Großteil des Rumble-Teams entlassen und nur die nötigsten Entwickler beibehalten. 3D Character Artist Angelo B unterstützte diese Behauptung durch einen Beitrag, der Entlassungen über das gesamte Team hinweg erwähnte.

Warcraft Rumble war meiner Meinung nach kein schlechtes Spiel und ich hatte durchaus etwas Spaß damit. Allerdings mangelte es an Langzeitmotivation und es beinhaltete zu viele gierige P2W-Elemente. Zusätzlich dazu ist ein mobiles Spiel für Fans von Blizzard einfach eine dumme Idee, weil die meisten Spieler größtenteils am PC hocken.

Dear Warcraft Rumble Community,   

We have an important update on the future of Warcraft Rumble. After much deliberation, we’ve arrived at an extremely hard decision. Moving forward, we’ll continue supporting Rumble with updates focused on regular, systemic in-game events and bug fixes, but no new content.   

Warcraft Rumble began development nine years ago as a love letter to Azeroth and launched back in 2023, reflecting input from enthusiastic players around the globe and the effort of a passionate team—some of whom continue to support Rumble or other Blizzard games, and some we’ve had to sadly part ways with. Since launch, Rumble has struggled to find its footing relative to our ambition for its long-term success, and for some time now the team has been listening to player feedback, refocusing in certain areas, and exploring different options. Some of that work showed signs of progress, but ultimately wasn’t enough to put the game on a path to sustainability.   

During this transition, we are focused on supporting our teammates. We’re deeply grateful to everyone at Blizzard and in the community for helping bring Warcraft Rumble to life and embracing the joy that makes this game so special. Your enthusiasm and feedback mean the world to us.   (via)

Microsoft entlässt erneut Tausende von Mitarbeitern

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Im Verlauf des heutigen Tages kündigte Microsoft eine weitere Maßnahme an, um Kosten zu Sparen und das Unternehmen effizenter zu gestalten. Dabei handelte es sich um eine erneute Welle mit Massenentlassungen, die sich wohl auf beinahe 9000 Mitarbeiter in verschiedenen Bereichen von Microsoft ausgewirkt hat. Insgesamt betraf diese Kündigungswelle wohl ca. 4% der weltweiten Belegschaft des Unternehmens.

Laut Bloomberg sind drei Bereiche von Microsoft besonders heftig von diesen neuen Entlassungen betroffen. Damit sind wohl King, ZeniMax Media und Xbox gemeint. Berichten zufolge hat King ca. 10% seiner gesamten Belegschaft verloren und ZeniMax reduzierte an mehreren Standorten auf der ganzen Welt hauptsächlich Mitarbeiter im Marketing/Sales Bereich. Die Konsequenzen für Xbox fallen etwas größer aus, weil dort wohl Mitarbeiter in allen Abteilungen entlassen wurden. Diese umfangreiche Welle an Entlassungen spricht dafür, dass für Xbox eine größere Restrukturierung geplant ist.

„Heute teilen wir Entscheidungen mit, die Auswirkungen auf Kollegen in unserem gesamten Unternehmen haben werden. Um Gaming für einen dauerhaften Erfolg zu positionieren und uns auf strategische Wachstumsbereiche konzentrieren zu können, werden wir bestimmte Geschäftsbereiche einstellen oder reduzieren und dem Beispiel von Microsoft folgen, indem wir Managementebenen abbauen, um die Agilität und Effektivität zu steigern.“ – Phil Spencer von Xbox

Die heutige Welle an Kündigungen ist zwar die größte Maßnahme dieser Art seit 2023, aber sie ist leider nicht die Einzige. Microsoft hat bereits im Mai und im Juni des Jahres 2025 eine Vielzahl von Mitarbeitern entlassen, die zusammen ca. 6 Personen ausmachen. Die Firma fährt derzeit einen deutlichen Sparkurs und alle als unnötig angesehenen Mitarbeiter werden direkt entfernt. Da sich alle größeren Unternehmen auf diese Weise verhalten, darf man es Microsoft nicht einmal direkt vorwerfen. Eigentlich kann man nur hoffen, dass die entlassenen Mitarbeiter schnell neue Arbeitsplätze finden und ihre Rollen bei Microsoft keine relevanten Projekte beeinflussten.