In dieser Woche hat Microsoft erneut eine Welle mit Entlassungen losgetreten und mehr als 9.000 Mitarbeiter entfernt. Viele dieser Angestellten waren Entwickler an aktiv laufenden Projekten, was zu der Einstellung einer Reihe von Spielen und der Auflösung vieler Entwicklerteams führte. In einigen Fällen wurden sogar komplette Abteilungen oder Studios geschlossen. Das Ganze erfolgte trotz der von Microsoft im letzten Quartal eingenommenen 26 Milliarden USD, was deutlich über den Schätzungen für diesen Zeitraum lag.

Als Reaktion auf diese unschöne Situation haben sich in dieser Woche viele Entwickler von Indi-Projekten, kleinere Studios und sogar großen AAA-Firmen in den sozialen Netzwerken zu Wort gemeldet. Viele dieser Menschen kritisieren sowohl Microsoft für seine Vorgehensweise in dieser Sache als auch die absolut dreckig wirkende Situation der allgemeinen Gaming-Branche. Laut diesen kritischen Stimmen hat sich das gesamte System mittlerweile auf eine krankhafte Art verformt, um jährlich steigende Gewinne um jeden Preis zu rechtfertigen. Die Entwickler fordern einen besseren Weg für die Zukunft ihrer geliebten Arbeit.

Die pure Masse an Reaktionen auf Microsofts neueste Welle mit Entlassungen macht deutlich, wie unzufrieden die meisten Entwickler mit dieser Situation sind. Schließlich ist es keine gute Situation für eine Branche, wenn Talent, gute Ideen und sogar gewinnbringende Projekte unwichtig im Vergleich zu kurzzeitig erhöhten Quartalszahlen sind. Bedauerlicherweise darf man wohl nicht davon ausgehen, dass sich diese dreckige Situation in der nahen Zukunft ändern wird. Dafür ist die Branche zu festgefahren, die Menschen sind zu gierig und den Kritikern mangelt es einfach an Einfluss. Spieler könnte zwar mit ihren „Brieftaschen abstimmen“, aber die meisten Leute wollen nicht auf neue Projekte, Skins etc. verzichten…

There has to be a better way than this. There has to be a better games industry than this happening to so many people, over and over and over. This isn’t good enough.

— Rami Ismail (رامي) (@ramiismail.com) 2. Juli 2025 um 21:19

Laying off thousands of people so that your numbers look better for the quarter while making many more billions is such a f’d up reality. Making numbers go up forever is not sustainable and never was. What a colossal waste of talent and then later the cycle goes back to hiring and acquisition again.

— Chandana Ekanayake (@ekanaut.bsky.social) 2. Juli 2025 um 18:09

Like, when mass layoffs are just a quarterly event, is this not just a death spiral? Xbox already seems to be pivoting, Sega-like, away from hardware and towards being purely a publisher. At the same time they’re gutting their portfolio. Okay, are you going to have a company at the end of all this?

— Bruno Dias (@brunodias.bsky.social) 2. Juli 2025 um 22:21

Think of the number of great games that had troubled development histories. All of them?

Now consider how often executives cancel troubled games.

Smooth development comes only when you take no risks.

Greatness comes only when great risks are braved.

Do the math.

— Seamus Blackley (@seamus.bsky.social) 2. Juli 2025 um 17:21

Reminder that all this carnage at Microsoft is coming at the same time as they are financially doubling down on the agentic & generative AI slop that nobody wants because it lies to you, has terrible security issues, & has untenable energy costs.

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— Andrew Carl (@andrewcarl.bsky.social) 3. Juli 2025 um 17:01


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4 Kommentare

    • Richtig. Solange der Kapitalismus regiert und jeder nur noch mehr will sind wir in diesem Teufelskreis gefangen

        • Es wird auf jeden Fall zumindest etwas weniger denn Geld a hofft falsche Anreize jeder will noch mehr mehr und mehr. Was .an wirklich bräuchte wäre ein faires System wo einfach anhand klarer Kriterien bestimmt wird was jemand braucht und bekommt. Das System wäre unverfälschter und unbestechluch.

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