Derzeit steht die Gaming-Branche kurz davor einen neuen Höchstwert bei den Preisen von AAA-Titeln, als die gängige Norm zu akzeptieren. Daher ist es auch nicht wirklich überraschend, dass Spieler vor der Veröffentlichung eines neuen größeren Titels auch immer direkt fragen, wie viel der jeweilige Publisher für den Spaß verlangen wird. Der jüngste Vorfall dieser Art ereignete sich vor zwei Tagen, als Andrew Wilson in seiner Funktion als CEO von Publisher Electronic Arts während einer Telefonkonferenz danach gefragt wurde, wo sich eigentlich das kommende Battlefield 6 einordnen soll.

In seiner Antwort auf diese Frage erklärte Wilson, dass EA aktuell keine Pläne für größere Preisänderungen bei seinen Produkten hat. Die aktuell aufgebaute Preispolitik möchte der Publisher noch das gesamte aktuelle Geschäftsjahr über beibehalten. Spieler müssen sich also wohl erst ab dem März 2026 ernste Sorgen darüber machen, dass auch EA seine Preise von 70 Euro auf 80 Euro erhöhen könnte. Zumindest das in der nahen Zukunft kommende Battlefield 6 sollte in seiner grundlegenden Form noch bei dem alten Kaufpreis von 70 Euro liegen.

We’re not looking to make any changes on pricing at this stage. That’s in the construct of, we already offer a fairly broad pricing scheme across our various products. When you think about everything from free-to-play through to our premium products and deluxe editions, our orientation is always to capture the full spectrum of pricing so that we can serve players in the best way possible and offer them the greatest value. We’ll continue to look at opportunities to deliver great value to our players thorugh various pricing schemes over the course of time, but no dramatic changes planned yet. (via)

Der Grund für den Verzicht auf eine Preiserhöhung ist laut dem CEO relativ offensichtlich. EA monetarisiert seine Spiele bereits auf viele verschiedene Weisen und eine Erhöhung des anfänglichen Kaufpreises passt derzeit nicht zu dieser Strategie. Vermutlich haben Analysten bei EA entschieden, dass Spieler bei einem Kaufpreis von 80 Euro weniger Geld in den Shop, kosmetische Inhalte oder Deluxe Editionen von Titeln investieren würden. Unabhängig von den Hintergründen dürfen sich EA-Fans zumindest noch einige Zeit über 70 Euro Spiele freuen.


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3 Kommentare

  1. Die könnten die Spiele auch für 5 € anbieten und das Spiel wäre, finanziell, fast, genauso erfolgreich wie für 70 €. Das meiste Geld macht EA und viele andere Spielefirmen inzwischen mit Ingamekäufen für Packs und Skins etc.

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