Vor einigen Tagen sind Berichte darüber aufgetaucht, dass der Publisher Electronic Arts wahrscheinlich an eine private Gruppe von Investoren verkauft wird. Gestern Abend wurde diese Übernahme nun offiziell von EA in einer Presseerklärung bestätigt. Diesem Schreiben zufolge möchte eine unter anderem aus dem „Public Investment Fund“ von Saudi-Arabien, der Investorengruppe Silver Lake und Jared Kushners „Affinity Partners“ bestehende Partnerschaft insgesamt 55 Milliarden USD für EA zahlen. Diese in einer fremdkapitalfinanzierten Übernahme bezahlte Summe liegt ca. 10 Milliarden über dem geschätzten Wert von EA.
Electronic Arts Inc. (NASDAQ: EA) (“EA” or the “Company”), a global leader in interactive entertainment, today announced that it has entered into a definitive agreement to be acquired by an investor consortium (“the Consortium”) comprised of PIF, Silver Lake, and Affinity Partners in an all-cash transaction that values EA at an enterprise value of approximately $55 billion. The transaction positions EA to accelerate innovation and growth to build the future of entertainment. (via)
Mit dieser Übernahme wechselt EA von einem öffentlich gehandelten Unternehmen zu einem privaten Unternehmen. Als Teil der Abmachung erhalten alle Aktionäre von EA jeweils 210 USD für jeden ihrer Aktienanteile. Diese Summe entspricht einem Bonus in Höhe von 25% basierend auf dem Aktienpreis der Firma am 25. September 2025. Wer in den letzten Jahren einige Anteile an EA erworben hat, der dürfte durch diese Auszahlung eine nette Summe an Geld erhalten.
Ansonsten versprach EA CEO Andrew Wilson in einem Schreiben an seiner Mitarbeiter, dass sich die Firmenkultur trotz dieser Übernahme nicht verändern wird. Er beschrieb das Ganze einfach nur als eine „neue Ära voll mit Möglichkeiten“. Natürlich glauben nur die wenigsten Personen diese Aussagen wirklich. Die meisten Menschen rechnen in der nahen Zukunft mit einer umfangreichen Welle mit Entlassungen, vielen negativen Veränderungen und mehreren geschlossenen Studios.
Das größte Sorgenkind ist dabei dann BioWare, welches in der Vergangenheit zwar enorm erfolgreich war, aber in den letzten Jahren ziemlich abgestürzt ist. Viele Menschen erwarten, dass die Tendenz von BioWare zu eher „progressiven Titeln“ der neuen konservativen Investorengruppe missfallen dürfte und die Grundlage für die Schließung des Studios bilden könnte..
Buyers: So your games… guns and football, yes?
EA: Mmhmm, mmhmm, mostly guns and football, yep.
Buyers: No gay stuff? No politics we’re not going to like?
EA: Haha, definitely not! Hey, could you give me one sec? I just need to shut down a studio real quick.
kotaku.com/report-saudi…
— Trick Weekes (@trickweekes.bsky.social) 26. September 2025 um 21:55
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Milliarden Azurios, Milliarden. 😉
Im Titel steht noch 55 MILLIONEN obwohl es Milliarden sein sollten
„$55 billion“ sind 55 Milliarden, nicht Millionen…
Gekauft von den Arabern, Trumps schweigersohn und noch wer, kann dann mit EA ja nur noch besser werden xD
Im Titel stimmt die Zahl nicht.