In dieser Woche kündigte Microsoft eine umfangreiche Umstrukturierung ihres beliebten Game Pass an, die neben neuen Namen für die einzelnen Tiers auch eine umfangreiche Preiserhöhung mit sich bringen wird. Der Preis für den Game Pass Essential (alt Core) steigt dadurch von 6.99 Euro auf 8.99 Euro im Monat, der Game Pass Premium (Alt Standard) bleibt bei seinen monatlichen 12.99 Euro und der nicht unbenannte Game Pass Ultimate erhält mit seinen neuen monatlichen Kosten von 26.99 Euro (war 17.99) direkt eine Preissteigerung von 50%. Der Game Pass für den PC steigt im Preis von 11.99 auf 14.99.
Als Ausgleich für diese Preissteigerung bietet Microsoft seinen Kunden direkt mehrere „nützliche Vorteile“ an. Alle drei Tiers wurden mit einigen neuen Titeln ausgestattet und mit einem weiteren Sortiment ausgestattet. Zusätzlich dazu gibt es nun ein neues Belohnungssystem, welches Spielern Reward-Punkte gibt, wenn sie bestimmte Quest rund um spiele abschließen oder Einkäufe tätigen. Diese Punkte lassen sich in Microsoft-Guthaben umtauschen und natürlich gibt es ein pro Jahr geltendes Auszahlungslimit. Ansonsten beinhaltet der Pass neben EA Play jetzt auch noch das Ubisoft-Classics-Abo.
„We know not everyone wants the same thing in their Xbox experience, so we’re evolving Game Pass to offer more flexibility, choice, and value to all players, whether you love day one releases, discovering hidden gems, or playing across multiple devices and screens and across Xbox consoles, Xbox on PC, and Xbox Cloud.“
Microsoft rechtfertigt die neuen und deutlich höheren Preise für einige Tiers im Game Pass auf eine recht sonderbare Weise. Dadurch will man den Kunden angeblich mehr Flexibilität, Auswahlmöglichkeiten und auch Wert liefern. Wie man Spielern mehr Auswahlmöglichkeiten mit der gleichen Anzahl von Optionen (3 bis 4) liefert, ist mir schleierhaft. Genauso muss man sich als Kunde fragen, warum sich der Wert des Abos erhöht, wenn man selbst deutlich mehr dafür zahlen muss. Das Ganze ist natürlich nur ein albernes Marketing-Gimmick, welches die unschöne Preiserhöhung etwas angenehmer gestalten soll. Trotz der erhöhten Kosten dürfte der Game Pass aber leider noch immer eine solide Option darstellen, wenn man größere Titel nicht direkt kaufen möchte.
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– Studios schließen
– Games einstampfen
– Massenentlassungen
– Konsolen verkäufe sind so schlecht wie nie
Phil Spencer hat grad echt ein Lauf.
Es war zu erwarten, dass sich der Gamepass so „günstig“, extra in Anführungsstriche, nicht rentiert.
Aber diese Strategie fährt jedes Abomodell zu Anfang.
Es wird günstig angeboten, unter Profit, um viele Leute zu generieren und dann, wenn man merkt, dass eine Gewisse Sättigung eintritt wird sukzessiv der Preis angehoben.
Sieht man bei Netflix, Amazon, Disney und jetzt auch beim Gamepass.
unter profit? 5 Milliarden einnahmen 2025, laut Spencer sehr Profitabel.
ich glaube eher das man merkte wie Geil der Gamepass ankommt und jetzt im zuge der nachfrage den Preis erhöht. Natürlich total überzogen damit man nacher „auf das Feedback hört“ und vielleicht nur die hälfte anhebt. das gibt immernoch genug knete.
und in 2-4 Jahren geht das Spiel von vorne los
Tatsächlich das nächste Abo das bei mir ausläuft. 24 Monate Ultimate mit Goldtrick laufen mitte 2026 aus, danach ist es dann erstmal durch das Thema. Hab eh keine Zeit zum zocken bei ner 40 Stunden Woche.
Finde es schade, dass dem „Aufschrei“ keine Taten folgen. Bei mir wird jeder Dienst der die Preise erhöht gecancelt. Leider geht es vielen so gut, dass sie 100+ Euro für Streaming und Abos zahlen, ohne es zu hinterfragen 🤷♂️