Der in Frankreich sitzende Publisher Ubisoft verkündete im Verlauf des gestrigen Donnerstags, dass der Handel Aktien und Anleihen temporär vollständig ausgesetzt wird. Diese Handelspause ging mit einer Verzögerung der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen des Unternehmens einher und er soll wohl erst dann enden, wenn Ubisoft diesen Finanzbericht mit der Öffentlichkeit geteilt hat. Laut Ubisofts Finanzchef hat sich die Firma zu dem Stopp des Handelns entschieden, um diese Verzögerung zu überbrücken und „unnötige Spekulation und Marktvolatilität“ zu vermeiden.

Wie man es nicht anders erwarten würde, hat diese Verzögerung seit gestern zu vielen Spekulationen zu den Hintergründen dieser Maßnahme geführt. Vielen Personen ist aufgefallen, dass der Aktienkurs von Ubisoft bereits seit Sommer 2025 ohne erklärbaren Grund sinkt und die Firma erst im vergangenen Oktober ihre wichtigsten IPs in das zusammen mit Tencent gegründete „Vantage Studios“ ausgelagert hat. Zusammen stellen diese Dinge für viele Menschen eindeutige Hinweise darauf dar, dass auf Ubisoft einige drastische Veränderungen zukommen.

Die gesamte Situation spricht dafür, dass der nächste Finanzbericht von Ubisoft konkrete Informationen darüber beinhalten wird, was genau bei Ubisoft im Moment abläuft. Die Handelsunterbrechung spricht für eindeutige Risiken und weitreichende Veränderungen innerhalb des Unternehmens, die sich drastisch auf die Aktionäre der Firma auswirken dürften. Das Ganze könnte auf einen Verkauf des gesamten Unternehmens, eine Abgabe gewisser IPs, den Eintritt eines größeren Investors oder ähnliche große Veränderungen hinauslaufen.

Unabhängig von dem Ausgang darf man davon ausgehen, dass Ubisoft in den kommenden Tagen eine große Ankündigung durchführen möchte. Man darf wohl gespannt darauf sein zu erfahren, wie es mit diesem langsam sinkenden Publisher weitergehen wird.


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2 Kommentare

  1. ja woran hat et jelegen?…

    Ich denke es gibt genug berichte über Ubischrotts Spiele, oder besser das eine was immer wieder gemacht wid. Über die Skandale die selbst blizzard zu hart wären. Über Yves rundmail die in etwa so ging „Ich hab den Karren in den Dreck gefahren und ihr müsst ihn rausholen“.

    Vielleicht gibs ja ein Verkauft, nur müssten dann auch die 2 Milliarden Schulden mit wandern

    • An Yves Guillemot, er ist unfähig, die Aktionäre wollen ihn seit langem loswerden, aber aus unerfindlichen Gründen hängt er an diesem CEO Posten wie kein anderer, das Geld hätte er jetzt nicht unbedingt nötig.

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