Seit dem vergangenen Freitag können daran interessierte Personen endlich Borderlands 4 kaufen, herunterladen und nach Belieben spielen. Dadurch hat sich mittlerweile aber gezeigt, dass Borderlands 4 nicht unbedingt das am besten optimierte Spiel ist und viele Spieler technische Probleme mit dem Titel auf dem PC haben. Die Beschwerden drehen sich dabei dann um simple Grafikprobleme, extrem niedrige FPS und in verschiedenen Variationen auftretende Ruckler des gesamten Spiels. Dadurch wird der Titel für einige Personen absolut unspielbar.
Die Kritik an der Leistung von Borderlands 4 auf dem PC hat in den vergangenen Tagen auch mehrfach Reaktionen von Gearbox CEO Randy Pitchford auf den Plan gerufen. Während andere Firmenchefs die Sorgen ihrer Kunden in so einer Situation beschwichtigen würden, so bietet Pitchford neben Erklärungen, Hilfe und Ausreden natürlich auch wieder direkte Streitigkeiten mit seinen Fans an. In einem sehr sarkastisch und aggressiv formulierten Beitrag forderte der CEO die Spieler dazu auf ihre eigene Engine zu entwickeln, wenn sie sich scheinbar besser auskennen als das Entwicklerteam. In einem anderen Beitrag nutzt er viele falsche Annahmen dafür, um die Menge an Beschwerden herunterzuspielen und echte Spieler mit Problemen als Betrüger zu bezeichnen.
Code your own engine and show us how it’s done, please. We will be your customer when you pull it off. The people doing it now are clearly dumb and don’t know what they’re doing and all the support and recommendations and code and architecture from the world’s greatest hardware…
— Randy Pitchford (@DuvalMagic) September 13, 2025
There are a few real issues, but they are affecting a very, very small percentage of users. We are fixing those and many are already fixed.
— Randy Pitchford (@DuvalMagic) September 15, 2025
Fun facts: Customer Service reports for Borderlands 4 at roughly 1% or so of installs.
Using that simple, rounded ratio…
More than half of the tickets (~0.55% of customers) are users reporting difficulty with their SHiFT accounts (lost e-mails/access, etc).
The next highest…
— Randy Pitchford (@DuvalMagic) September 14, 2025
Diese Kommentare sind natürlich nicht das erste Mal, dass Randy Pitchford negativ in der Öffentlichkeit auffällt. Vor einigen Wochen bezeichnete er Borderlands 4 als ein „premium game made for premium gamers„, weshalb die schlechte Leistung des Spiels seiner Meinung nach auch an der schlechten Hardware von Spielern liegt. Zusätzlich dazu betonte er vor einiger Zeit, dass „echte Fans“ natürlich auch 80 Euro für ein Spiel zahlen würden. Man kann auf jeden Fall festhalten, dass Pitchford sich aktuell bei den Fans von Borderlands und der Branche im Allgemeinen nicht unbedingt beliebt macht. Als CEO eines Studios sollte man sich eigentlich besser verhalten und ich kann verstehen, warum Spieler das Ganze neben den technischen Problemen als Grund dafür ansehen, um Borderlands 4 erst einmal zu meiden.
Anzeige