Die Telekom konnte sich vor ca. drei Monaten die Ausstrahlungsrechte der Fußball-WM 2026 für ihren Streamingdienst Magenta TV sichern. In dieser Woche wurde nun bekannt, dass die Telekom diese Lizenz zumindest teilweise mit der ARD und dem ZDF teilen wird. Von den 104 Spielen dieser WM dürfen die öffentlichen öffentlich-rechtlichen Sender wohl insgesamt 60 Spiele kostenlos übertragen. Dazu kommen noch eine umfassende nachverwertende Berichterstattung von allen 104 Spielen und die Audioberichterstattung von allen betroffenen Partien.

Das von der ARD und dem ZDF erworbene Paket umfasst alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft, sofern das Team sich für den Wettbewerb qualifiziert. Der Medienstaatsvertrag sieht nämlich vor, dass die Spiele der deutschen Mannschaft allen Bürgern frei zugänglich sein müssen. Zusätzlich dazu sind alle Spiele mit einer „erheblichen gesellschaftlicher Bedeutung“ ein Teil dieses Angebots. Dazu gehören das Eröffnungsspiel, die beiden Halbfinalrunden und natürlich das Endspiel. Wer die WM also komplett kostenlos verfolgt und Fan der deutschen Mannschaft ist, der sollte alle relevanten Partien sehen können.

„Für Millionen Menschen im Land ist die Fußball-WM ein Sportereignis, das sie gemeinsam mit anderen Fußballbegeisterten erleben und feiern. Es freut mich sehr, dass wir dieses gesellschaftliche und sportliche Großereignis auch im kommenden Jahr bei ARD und ZDF anbieten können. Dafür setzen wir unsere bewährte Partnerschaft mit der Telekom fort und teilen Verwertungsrechte miteinander“ – ARD-Sportintendantin Dr. Katrin Vernau

Ansonsten sollte auch noch erwähnt werden, dass sich die Fußball WM in 2026 in einigen Punkten stark von vorherigen Events dieser Art unterscheidet. Dieses Turnier findet mit den USA, Kanada und Mexiko nämlich erstmal in drei Ländern zeitgleich statt. Zusätzlich dazu ist das Event die erste Weltmeisterschaft mit 48 teilnehmenden Teams uns insgesamt 104 Spielen. Die Fußball-WM 2022 in Katar hatte im Vergleich dazu nur 64 Spiele mit gerade einmal 32 teilnehmenden Teams. Das Event in 2026 fällt also deutlich umfangreicher aus.


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