In 2024 wurde der bis zu diesem Zeitpunkt als Präsident von Blizzard Entertainment fungierende Mike Ybarra durch Johanna Faries, die zuvor für drei Jahre als General Manager von Call of Duty fungierte. Da ihre Position in dieser Rolle bald sein zweijähriges Jubiläum feiert, führte Faries vor einigen Tagen ein Interview mit Bloomberg durch. Während dieser Unterhaltung sprach die Präsidentin von Blizzard unter anderem über die zukünftigen Pläne des Studios und den Fokus der einzelnen Entwicklerteams.
„We have iconic IP and in many ways it still has a lot of room to scale. So let’s focus in on the cards we have to play. It doesn’t mean we won’t go into new places and territories, but for right now, let’s home in on all the iconic stature that we have in the tank for Blizzard.“ (via)
Diesem Interview zufolge sind die Verantwortlichen sich bewusst darüber, wie ikonisch die IPs von Blizzard Entertainment sind. Daher möchte man den Fokus erst einmal auf das Ausbauen dieser verschiedenen Spieleuniversen legen. Blizzard möchte zwar auch irgendwann wieder neue Ideen und Orte erforschen, aber in den nächsten Jahren steht das Erweitern der eigenen ikonischen IPs im Vordergrund. Diese Absicht dürfte auch der Grund dafür sein, warum es immer mal wieder Gerüchte über neue Starcraft-Spiele gibt.
„Let’s look at it as a portfolio and let’s make sure that every—let’s say calendar year—there are at least one to two really big things that Blizzard is pumping out. And if we can configure our slate accordingly, which we believe we have done, we’ll be able to stay top of mind leveraging the multi-franchise opportunities that we have.“ (via)
Ansonsten sprach Johanna Faries in dem Interview auch noch über die Struktur für die Veröffentlichung von kommenden Projekten. Den Aussagen von Faries zufolge möchte das Studio in jedem kommenden Jahr mindestens zwei große Projekte veröffentlichen. Angeblich hat man den Plan bereits auf eine Weise umgestellt, um genau diese Absicht zu erreichen. Für 2026 wurde dieses Ziel mit Midnight, Lord of Hatred und der BlizzCon 2026 vermutlich sogar bereits erfüllt. Man darf sich aber fragen, was für zwei große Projekte in 2027 von Blizzard veröffentlicht werden.
Auch wenn das Interview natürlich keine Details zu konkreten Plänen beinhaltet, so klingt die allgemeine Ausrichtung schon einmal gut. Der Fokus auf etablierte IPs dürfte viele ältere Fans erfreuen und ich bin gespannt darauf zu sehen, ob Blizzard seine „zwei Projekte pro Jahr“ Planung einhalten kann.
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