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WoW: So wird der neue Deserteur-Debuff für M+ funktionieren

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Bereits in der vergangenen Woche enthüllten die Entwickler von WoW, dass sie mit Patch 11.2 einen Deserteur-Debuff für Spieler einführen wollen, die M+ Dungeons zu oft vorzeitig verlassen. Durch den PTR zu Patch 11.2 konnten Spieler nun genauere Details zu diesem System ausfindig machen. Dabei scheint dieses System eine Reihe von neuen Warnungen zu verwenden, wodurch Spieler auf den neuen Debuff hingewiesen werden sollen. Laut diesen Warnungen führt das Verlassen der Instanzgruppe oder das Verlassen der Instanz selbst zu einer Strafe. Dabei scheint sogar ein Timer zu existieren, der Spieler nach einiger Zeit automatisch bestraft.

ERR_START_RESTRICTED_CHALLENGE_MODE You have joined a Mythic+ instance. Leaving the instance before the timer ends, without voting to abandon the dungeon, will give you a penalty.
LEAVER_PENALTY_WARNING_TIMER You are not in your party’s active Mythic+ instance. You will receive a penalty in %d %s.
CONFIRM_LEAVE_RESTRICTED_CHALLENGE_MODE Leave Instance Group?|n|n|cffff2020Repeatedly leaving Mythic+ instances will cause you to be flagged as a Keystone Deserter.|r
WARN_LEAVE_RESTRICTED_CHALLENGE_MODE Penalty Timer|n|n|cffffd200If you don’t return to the instance within the remaining time, you will be kicked from the instance group and receive a penalty for leaving.|r|n|nTime Remaining: %d sec

Wer eine mythische Schlüsselsteininstanz vor dem Abschluss verlassen möchte, der kann in Zukunft eine Abstimmung starten. In dieser Abstimmung entscheiden die Spieler gemeinsam, ob sie den Durchlauf in dem Dungeon beenden möchten. Bei einem erfolgreichen Ausgang kann jeder Spieler die Gruppe gefahrlos verlassen. Die Stimme des Besitzers des Schlüsselsteins scheint dabei ein höheres Gesicht zu besitzen, als die Stimmen der restlichen Gruppe. Ansonsten kann man einen M+ Dungeon natürlich verlassen, wenn zuvor bereits eine andere Person gegangen ist.

VOTE_TO_ABANDON_VOTES_NEEDED %d votes needed to abandon the instance.
VOTE_TO_ABANDON_VOTES_NEEDED_KEYHOLDER %d votes needed to abandon the instance. As the keyholder, your vote counts as %d. VOTE_TO_ABANDON_PLAYER_LEFT Another player has left the instance. You can now leave without a penalty.

Was den Deserteur-Debuff selbst betrifft, so zeigt das Spiel diesen Effekt in dem Suchtool für Gruppen an. Spieler sehen also direkt, wer M+ Gruppen oft vorzeitig verlässt und sie können selbst entscheiden, ob sie so eine problematische Person mitnehmen wollen. Praktischerweise markiert der Debuff auch direkt eine Gruppe, wenn Leaver sich gemeinsam mit anderen Personen anmelden. Durch den Abschluss von M+ Instanzen lässt sich der Debuff wieder entfernen. Meiner Meinung nach ist diese Art der „Strafe“ die vermutlich beste Option. Sie wirkt sich zwar nicht direkt auf den Account eines Spielers aus, aber sie dürfte trotzdem das Verhalten solcher Personen stark eindämmen. Das Ganze ist gleichzusetzen mit dem eigenen „Serverruf“, der in Vanilla noch viel Bedeutung hatte.

MYTHIC_PLUS_DESERTER_CONSEQUENCE A Deserter’s Badge will be visible in Mythic+ group finder.
MYTHIC_PLUS_DESERTER_GROUPS_AFFECTED This will only affect Mythic+ groups.
MYTHIC_PLUS_DESERTER_FLAGGED You have been flagged as a Keystone Deserter by repeatedly leaving Mythic+ instances.
MYTHIC_PLUS_DESERTER_FLAGGED_SHORT You have been flagged as a Keystone Deserter
MYTHIC_PLUS_DESERTER_GROUP_WARNING This group has one or more players that have been flagged as a Keystone Deserter.
MYTHIC_PLUS_DESERTER Keystone Deserter

(via)

Der finale Trailer zu The Fantastic Four: First Steps

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Der neue MCU-Film „The Fantastic Four: First Steps“ soll bereits am 25. Juli 2025 weltweit in die Kinos kommen und ist somit nicht einmal mehr einen vollen Monat entfernt. Passend dazu veröffentlichte Marvel Studios gestern Abend auch noch einmal einen umfangreichen neuen Trailer zu dem Film, der von dem Studio als der „finale Trailer“ zu dem Film markiert wurde. Fans des MCUs dürfen also wohl nicht mit mehr Bildmaterial zu dem Film rechnen.

Dieser finale Trailer bietet potenziellen Zuschauern einen überraschend tiefen Einblick in den Film. Das Video macht sich erst einmal die Mühe alle zentralen Charaktere, ihre jeweiligen Fähigkeiten und Persönlichkeiten vorzustellen und hervorzuheben. Danach folgen mehrere Szenen mit dem Silver Surfer und Galactus, die als „Bösewichte“ des Films fungieren und für den Konflikt sorgen. Gegen Ende des Trailers betont die Vorschau dann noch, dass „Familie“ das zentrale Thema der Geschichte ausmacht und die Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Fantastic Four wichtiger als der Rest sein dürften.

The Fantastic Four: First Steps ist seit langer Zeit mal wieder ein MCU-Film, auf den ich mich bereits im Vorfeld so richtig freue. Dieser finale Trailer weckt bei mir wirklich Hoffnung auf einen qualitativ hochwertigen Film, der mich an die Anfänge des MCUs und nicht die enttäuschende Mitte erinnert. Ansonsten sieht man im Trailer kurz Franklin Richard und ich hoffe wirklich, dass die Macher zumindest eine kleine Anspielung auf seine enormen Fähigkeiten machen und den Grundstein für zukünftige Geschichten legen.

YouTube: Ein Mindestalter von 16 Jahren für Livestreams ist geplant

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Die Betreiber von YouTube verkündeten in dieser Woche, dass sie ihre Richtlinien für Livestreams auf der Plattform etwas verschärfen möchte. Als Teil dieser Maßnahme führt die Plattform ein neues Mindestalter für die Durchführung eines Livestream ein. Ab dem 22. Juli 2025 müssen Nutzer wohl mindestens 16 Jahre alt sein, um einen Livestream auf YouTube durchführen zu dürfen. Das Ganze soll dem Schutz minderjähriger Nutzer dienen.

Wer unter 16 Jahren alt ist, der kann natürlich auch weiterhin in Livestream auftauchen oder eigene Streams veranstalten. In so einem Fall ist allerdings die Anwesenheit eines Erwachsenen im Stream erforderlich. Wer zwischen 13 und 15 Jahren als ist und ohne einen Erwachsenen streamt, der kann den Livechat komplett verlieren. YouTube behält sich außerdem vor, die Accounts bei Verstößen gegen die neue Regulierung temporär von Livestreams auszuschließen oder sie auf eine andere Weise zu bestrafen. In der Zukunft möchte die Plattform das Ganze noch weiter verschärfen.

Ich persönlich halte diesen Schritt für eine durchaus sinnvolle Änderung. In Livestream auf Twitch, YouTube oder anderen Plattformen kann man schnell mit toxischen oder anderweitig problematischen Menschen konfrontiert werden, die keine besonders guten Absichten haben. Solche Meldungen kann man dann zwar noch immer über Kommentare und direkte Nachrichten erhalten, aber zumindest fällt die Live-Komponente weg. Und wer wirklich auf YouTube streamen möchte, der kann noch immer einen verantwortungsvollen Erwachsenen dazu holen.

Ab dem 22. Juli beträgt das Mindestalter für Livestreams auf YouTube 16 Jahre. Nutzerinnen und Nutzer müssen also mindestens 16 Jahre alt sein, um Livestreams starten zu können. Außerdem kann der Livechat bei Livestreams mit 13- bis 15-Jährigen, die nicht sichtbar in Begleitung eines Erwachsenen sind, deaktiviert werden. Die Nutzerin bzw. der Nutzer des Kontos verliert möglicherweise vorübergehend Zugriff auf den Livechat oder andere Funktionen. In Zukunft planen wir, solche Livestreams zu entfernen. Außerdem können mit dem entsprechenden Konto dann möglicherweise vorübergehend keine Livestreams mehr gestartet werden. (via)

WoW: Erscheint der neue Patch 11.2 am 06. August?

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In der vergangenen Woche haben die Entwickler von WoW den neuen Patch 11.2: Ghosts of K’aresh offiziell vorgestellt und auch direkt den PTR für dieses Update gestartet. Dabei verzichtete das Team allerdings gezielt darauf zu erwähnen, wann genau die wartenden Spieler eigentlich mit diesem Patch rechnen dürfen. Wie es in so einer Situation eigentlich immer der Fall ist, starteten die Spieler dann direkt die Suche nach Hinweisen auf den Veröffentlichungstermin von Patch 11.2. Mittlerweile gibt es basierend auf dieser Suche sogar einen sehr wahrscheinlichen Termin für die Veröffentlichung.

Derzeit gehen viele Spieler davon aus, dass Patch 11.2: Ghosts of K’aresham 05. August 2025 in Nordamerika und am 06. August 2025 in Europa erscheinen wird. Spieler tippen auf diesen Termin, weil zu diesem Zeitpunkt das mit Patch 11.1.7 in WoW gestartete Event „Turbulente Zeitwege“ sein Ende findet. In der Vergangenheit fungierte die Laufzeit solcher Events bereits häufiger als eindeutiger Hinweis auf den Veröffentlichungszeitpunkt eines Updates für WoW, weshalb viele Spieler sich auch dieses Mal an diese Theorie klammern. Ansonsten würden mit diesem Datum zwischen 11.1.7 und 11.2 genau acht Wochen liegen, was der von Blizzard angestrebte Zeitraum zwischen Addons ist.

Gegen den 06. August als Veröffentlichungstermin spricht eigentlich nur, dass das Datum sehr nahe an der Veröffentlichung von MoP Classic liegt. Allerdings neigt Blizzard mittlerweile nicht mehr unbedingt dazu, ihre verschiedenen Spielversionen perfekt aufeinander abzustimmen. Daher ist der 06. August derzeit auf jeden Fall der wahrscheinlichste Termin für die Veröffentlichung von Patch 11.2. Die richtige dritte Saison von TWW dürfte dann 1 oder 2 Wochen nach diesem Datum in WoW starten. Zumindest dürfte Blizzard seiner üblichen Vorgehensweise für diese Updates auch mit 11.2 treu bleiben.

(via)

Die deutsche Regierung erhöht die Spiele-Förderung für 2026

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In dieser Woche hat die deutsche Bundesregierung endlich die bereits im Koalitionsvertrag erwähnte Erhöhung des Förderbudgets für die deutsche Spieleentwicklung beschlossen. Während für das laufende Jahr 2025 insgesamt nur 88 Millionen Euro zur Verfügung stehen, so soll diese Summe in 2026 aber wohl auf insgesamt 125 Millionen Euro steigen. Mit diesem erhöhten Budget will man die vorhandenen Kostennachteile in Höhe von ca. 30% gegenüber anderen Standorten ausgleichen und gleichzeitig den Weg für eine ergänzende steuerliche Games-Förderung freimachen.

Gute Neuigkeiten für den Games-Standort Deutschland: Die Haushaltsplanungen der Bundesregierung sehen die vom game – Verband der deutschen Games-Branche lange geforderte deutliche Erhöhung des Budgets der Games-Förderung vor. Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung sieht für 2025 insgesamt 88 Millionen Euro und in den Eckwerten ab 2026 jährlich 125 Millionen Euro vor.(via)

Die deutsche Gaming-Szene und der Verband der deutschen Games-Branche begrüßen diese Entscheidung der deutschen Bundesregierung deutlich. Der Verbund forderte bereits seit einiger Zeit eine Aufstockung der Mittel, um einige Herausforderungen innerhalb der Branche zu bekämpfen und seit einigen Jahren bemerkten Rückgang an deutschen Studios zu bekämpfen. In 2020 erlebte die deutsche Spiele-Industrie einen ziemlichen Boom, was zu vielen Neugründungen bei Spielstudios führte. Allerdings ist diese Menge in den folgenden Jahren aufgrund der fehlenden Förderung ständig zurückgegangen. Während in 2020 noch 93 neue Studios gegründet wurden, so ist die Zahl in 2023 aber auf 33 gesunken.

„Diese Entscheidung ist ein wichtiges und ermutigendes Zeichen, dass Deutschland international vergleichbare Rahmenbedingungen schafft und im Wettbewerb der Games-Standorte schnell aufholen will“ – Felix Falk, Geschäftsführer des Verband der deutschen Games-Branche.

Bedauerlicherweise ist Deutschland im Bereich von Technik, Kommunikation oder auch Computerspielen noch immer etwas altmodisch. Auch wenn sich Spiele in den letzten Jahren bereits als Kulturgut bewiesen haben und sogar Preise dafür erhalten, so wird das Medium aber noch immer viel zu oft belächelt. Die Förderung für die Branche zu erhöhen, ist ein guter erster Schritt für eine stärkere Spiele-Industrie in Deutschland. Allerdings zweifele ich schon jetzt daran, dass diese Aufstockung wirklich ausreicht, um mit anderen Standorten konkurrieren zu können. Deutsche Studios und Entwickler haben einfach mehr verdient!

Diablo 4: Die offizielle Vorschau auf Saison 9

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Am 01. Juli 2025 wird in Diablo 4 die mittlerweile bereits neunte offizielle Saison des Spiels starten. Diese neue Saison läuft unter dem Namen „Sins of the Horadrim“ und sie dreht sich inhaltlich komplett um diesen Orden. Sowohl das eigentliche Saisonthema als auch die Questreihe der Saison thematisieren die schon seit langer Zeit in dem Diablo-Universum vorhandenen Horadrim. Damit Spieler sich schon jetzt über alle Inhalte von Saison 9 informieren können, veröffentlichte Blizzard gestern Abend einen umfangreichen Vorschauartikel.

Neue Bündnisse werden geschmiedet, wenn alte Feinde wieder erwachen, neu geboren und fest entschlossen, nie dagewesene Zerstörung zu säen. Ab dem 1. Juli könnt ihr in Saison 9: Sünden der Horadrim mächtige horadrische Zaubermacht wirken und in einer neuen Saisonquestreihe die Geheimnisse der Vergangenheit lüften. (via)

Dieser Beitrag listet alle größeren Neuerungen aus Saison 9 in einer leicht verständlichen Weise auf. Dazu gehören unter anderem umfangreiche Änderungen an den Alptraum-Dungeons des Spiels, der neue Boss Astaroth, das Saisonthema „Horadrische Zauber“, eine neue Saisonreise und natürlich eine Vielzahl von neuen kosmetischen Inhalten für den Shop des Spiels. Die folgende Infografik wurde von Blizzard mit Fans geteilt, um Spielern direkt einen möglichst guten Überblick über die gesamte Saison zu liefern.

Zusätzlich zu der Grafik und dem Vorschauartikel wurde gestern auch noch ein Gameplay Trailer für  „Sins of the Horadrim“ auf YouTube hochgeladen. Dieses Video geht ebenfalls noch einmal alle größeren Neuerungen aus Saison 9 durch und es versorgt die Zuschauer jeweils mit etwas Bildmaterial zu allen angesprochenen Punkten. Das Ganze ist besonders hilfreich, wenn man sich als Spieler nicht einfach nur auf Bilder oder Texte verlassen und die Saison schon jetzt in bewegten Aufnahmen sehen möchte.

MCU: Ironheart ist bei Disney+ gestartet

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Nach ca. 5 Jahren des Wartens wurde die neue MCU-Show „Ironheart“ gestern nun endlich auf Disney+ gestartet. Entgegen ihrer normalen Vorgehensweise hat sich Disney bei dieser Mini-Serie dieses Mal dazu entschieden, dass Projekt in zwei Paketen mit jeweils drei Episoden zu veröffentlichen. In der kommenden Woche dürften die Zuschauer also Zugriff auf alle 6 Folgen dieser Produktion haben. Das Ganze folgt dem Charakter Riri Williams nach den Ereignissen in Black Panther: Wakanda Forever.

Riri Williams für mich bisher ein komplett unnötiger Charakter, der das MCU auf keine Weise sinnvoll bereichert und einfach nur Platz wegnimmt. In Verbindung mit der extrem problematischen Produktion waren meine Erwartungen an die Mini-Serie also ziemlich gering. Mittlerweile habe ich die ersten drei Folgen gesehen und ich würde sagen, dass es deutlich schlimmer hätte sein können. Ironheart ist meiner Meinung nach weder eine besonders gute noch eine besonders schlechte Produktion. Es ist ein gemischter Haufen an gut umgesetzten Ideen und sehr dummen Momenten, der vermutlich das letzte Überbleibsel der alten Generation an MCU-Shows darstellt.

Die bisherigen Reviews zu Ironheart teilen meine Meinung zum größten Teil. Die Schauspieler, die Effekte und die Umgebungen werden oft stark gelobt und diese Aspekte stechen auch eindeutig am positivsten hervor. Kritik äußern die Menschen an der Action, den teilweise echt dummen Charakteren und dem langsamen Pacing der ersten drei Folgen. Bisher liegt das Projekt auf rottentomatoes.com bei einer Kritikerwertung von 71% und einem Zuschauerwert von 72%. Das Ganze scheint also ein recht harmloses Projekt zu sein, welches Fans der Wakanda-Figuren sich anschauen können, um etwas Zeit totzuschlagen.

Doctor Who könnte bei Netflix oder HBO Max landen

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Mit dem vor Kurzem ausgestrahlten Ende der zweiten Staffel der aktuellen Version von Doctor Who hat auch die Partnerschaft zwischen Disney und der BBC ihr Ende gefunden. Bereits seit einigen Wochen gibt es Gerüchte darüber, dass die BBC möglicherweise einen neuen Partner für die Produktion dieser Show sucht und bereits einige Verhandlungen aufgenommen hat. Laut einem Insider-Bericht des Leakers MyTimeToShineH handelt es sich bei den potenziellen neuen Partnern der BBC um Netflix und HBO Max.

„Netflix and HBO Max are both in talks to buy the streaming rights for [the series].“ –  @MyTimeToShineH

Auch wenn man die Echtheit dieser Informationen nicht mit Sicherheit bestimmen kann, so passt das Ganze aber gut zu den anderen Leaks aus diesem Bereich. Einem anderen Insider zufolge ist einer der aktuellen Gesprächspartner der BBC darauf aus, mehr Kontrolle über Doctor Who zu erhalten und die Show auf einen etwas ernsteren Weg zu bringen. Basierend auf dem neuesten Leak dürfte es sich dabei um HBO Max handeln, weil diese Plattform nicht nur viele ernste Shows präsentiert, sondern auch immer die komplette kreative Kontrolle über seine Produktionen besitzen möchte. Dieser Umstand wurde in der Vergangenheit unter anderem von George R. R. Martin kritisiert.

Ein Sprung zu HBO würde also den Ton von Doctor Who drastisch verändern. Da viele Fans die aktuelle Version der Serie nicht unbedingt mögen, könnte das Ganze eine positive Entwicklung darstellen. Derzeit ist nicht bekannt, was für Absichten die Verantwortlichen bei Netflix für die Show haben. Allerdings lässt Netflix seinen Partnern oft etwas mehr Spielraum und bei der Plattform dürfte sich Russell T Davies voll entfalten können. Wo genau Doctor Who am Ende aber wirklich landet, müssen die kommenden Monate zeigen. HBO oder Netflix sind derzeit aber die besten Kandidaten.

Hearthstone: Das erste Haustier liegt hinter einer 158 Euro Paywall

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Die Entwickler von Hearthstone erwähnten bereits vor einigen Monaten, dass sie bald Haustiere als dekorative Elemente in das Spiel einbauen möchten. Gestern Abend wurde mit King Krush nun das erste Haustier dieser Art offiziell enthüllt. Auch wenn viele Spieler die Optik von King Krush und seinen Skins mögen, so erhält Blizzard aktuell aber trotzdem viel Kritik für dieses Haustier. Der Grund dafür ist die Art der Freischaltung von King Krush, die durchschnittliche Spieler mit ziemlicher Sicherheit an die 158 Euro kosten dürfte.

Die Freischaltung von King Krush erfolgt nämlich über die neuen „Darkmoon Faire Treasures„. Dabei handelt es sich um einen Pool aus zehn Belohnungen, die Spieler durch Ziehungen erhalten können. Die erste zufällige Ziehung ist kostenlos und jeder weitere Versuch kostet Echtgeld. Natürlich steigen die Kosten für die Ziehung mit jedem erneuten Versuch und die Chance auf den Erhalt von „besseren“ Belohnungen ist absichtlich niedrig gehalten. Die Chance auf den Erhalt des Haustiers liegt bei dem ersten Versuch daher auch bei gerade einmal 0.1000%. Als Spieler sollte man aufgrund dieser unterschiedlichen Chancen davon ausgehen, dass man King Krush erst bei der letzten Ziehung bekommt und 158 Euro investieren muss.

Für viele Spieler zeigt die Implementierung des ersten Haustiers in Hearthstone ein weiteres Mal, wie unverschämt gierig und räuberisch Blizzard sein kann. Das Ganze ist einfach nur eine sehr lästige Form von Glücksspiel, die Spielern die 158 Euro auf eine möglichst „angenehme“ Weise aus der Tasche ziehen soll. Hätte King Krush direkt 10, 15 oder 20 Euro gekostet, dann hätten Spieler in sicherlich massenweise gekauft. Mit dem geplanten System wird es zwar noch immer genug teilnehmende Wale geben, aber die gewöhnlichen Spieler können das Ganze eigentlich nur bemängeln. Dieser Simulator vermittelt wunderbar, wie gering die Chance auf das Haustier wirklich ist.

Die ARD startet senderübergreifendes Faktencheck-Netzwerk

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Die ARD verkündete heute, dass es für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland ein senderübergreifendes Faktencheck-Netzwerk auf die Beine stellen möchte. Das Ganze entsteht unter der Leitung des Norddeutschen Rundfunks (NDR) und es soll unter anderem die Tagesschau, die ARD-Landesrundfunkanstalten, die Deutsche Welle und das Deutschlandradio umfassen. Alle diese Dienste haben ihre Factchecking-Teams in letzter Zeit deutlich aufgestockt und neu ausgerichtet. Im Fokus steht dabei die effektivere Verwendung der eigenen Ressourcen, das Aufstellen von einheitlichen Standards für eine faktenbasierte Berichterstattung und die erhöhte Sichtbarkeit für überprüften Content.

„Mit dem neuen Netzwerk setzen wir ein klares Zeichen für journalistische Verlässlichkeit – und für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als vertrauenswürdige Quelle in digitalen Zeiten,“ – Frank Beckmann, Programmdirektor des NDR und Leiter der AG Faktencheck

Dieses Faktencheck-Netzwerk soll unter anderem bei besonderen Ereignissen wie Wahlen senderübergreifende Faktenchecking-Teams zur Verfügung zu stellen. Diese Teams werden unter anderem moderne technische Hilfsmittel verwenden, um Falschinformationen und AI-Inhalte zu entdecken, zu überprüfen und zu widerlegen. Das Ganze soll besonders in den sozialen Netzwerken erfolgen. Die Initiative wurde wohl überhaupt erst gestartet, weil Meta-CEO Mack Zuckerberg in den USA die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern aus unabhängigen Quellen eingestellt hat.

Diese Neuerung klingt erst einmal wie eine recht solide Idee. Viele Plattformen im Netz werden immer stärker mit „Fake-News“ gefüllt und senderübergreifende Faktenchecking-Teams könnten zumindest dabei helfen, diesen problematischen Content von leichtgläubigen Personen fernzuhalten. Das einzige Problem, was ich damit sehe, ist der Umstand, dass viele dieser Menschen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht wirklich als Quelle für „ihre Informationen“ verwenden. Solche Leute zweifeln an den dort vermittelten Neuigkeiten und sie würden selbst als falsch eingestufte Berichte glauben, wenn sie zu ihrer Weltanschauung gehören. Ein Faktencheck kann halt keine Wunder wirken.