Mit AI-Werkzeugen zu arbeiten ist für viele Unternehmen nicht mehr nur eine simple Option, sondern beinahe schon eine zwingende Notwendigkeit. Microsoft hat bereits öffentlich enthüllt, dass seine Mitarbeiter auf jeden Fall AI-Werkzeuge für ihre Arbeit verwenden müssen. Einem Bericht von Businessinsider zufolge scheint mittlerweile auch EA auf diesen Zug aufgesprungen zu sein und seine Mitarbeiter zur Verwendung von AI zu zwingen.
At Electronic Arts leadership has spent the past year urging its nearly 15,000 employees to use AI for just about everything — from creative projects like cranking out code and concept art to managerial work like scripting conversations with direct reports about sensitive topics such as pay and promotions, Business Insider has learned. (via)
Laut dem Bericht von Businessinsider drängt die Führung von EA ihre ca. 15.000 Mitarbeiter bereits seit einem Jahr dazu, AI für so gut wie jede Tätigkeit zu verwenden. Das Ganze beinhaltet AI-Training, einen internen Chatbot mit dem Namen „ReefGPT“ und natürlich auch die komplette Automatisierung gewisser Tätigkeiten. EA scheint sich davon zu erhoffen, dass man auf Dauer einige Mitarbeiter einsparen kann. Zumindest erwähnt der Bericht einen ehemaligen QA-Arbeiter bei Respawn, der gefeuert wurde, nachdem neue AI-Tools einen Großteil seiner Arbeit erledigen konnten.
Interessanterweise scheinen viele Mitarbeiter von EA sich aber nicht unbedingt über diese Entwicklung zu freuen, weil AI ihre Arbeit trotz der Hoffnungen der Firmenleitung nicht wirklich einfacher gestaltet. Dem Bericht zufolge neigt „ReefGPT“ zu Halluzinationen und es schreibt miesen Code, was die Mitarbeiter natürlich per Hand ausbessern müssen. Ein im Slack von EA umherziehender Meme verspottete die ziellosen Pläne der Firmenleitung für AI und die Probleme mit dem hauseigenen Chatbot.
AI-Werkzeuge könnten eine gewaltige Hilfe in einer Reihe von Branchen sein. Allerdings kommt es bei dieser Technologie natürlich immer darauf an, wie man sie einsetzt. Aufgrund von Hype und Buzz-Wörtern einfach nur auf den Einsatz von AI für alle möglichen Tätigkeiten zu bestehen, führt nicht automatisch zu einem positiven Ergebnis.
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Firmen zwingen Mitarbeiter mit gewissen Tools zu arbeiten. Wenn man sich das unnötige Wort „KI“ spart, eine ziemlich lahme Schlagzeile für etwas, was seit ewig im Berufsleben gang und gäbe ist.
Jupp genau das wollte ich auch dazu schreiben. Weil der Arbeitgeber dir vorschreibt mit welchen Werkzeugen du zu arbeiten hast.
Für was zum F*** denn AI? Jedes Jahr das gleiche Fifa rausbringen? Na gut Bioware könnte dadurch doch ein Boost bekommen
Es haben ja bereits verschiedene Leute sich dazu geäußert das Firmen wie Ubisoft oder EA früher oder später eh aussterben werden. Weil zum einen braucht es keine 700 Millionen Triple A Titel. Sandbox und Larian haben das bewiesen mit Expedition 33 und BG3.
Für mich ist Story wichtig, wenn das nicht passt kann die Grafik noch so schön sein.
Da könnte man auch die Firmenleitung durch AI ersetzen.
Die sagt dir auch, mach ein neues Fifa 😀
Das wären die allerersten, die ich ersetzen würde. Wirtschaft ist doch angeblich alles 100% rational, logisch und nummern-basiert – das sollte mit Abstand das einfachste sein, was KI ersetzen kann.
Gerade für jedes Jahr das selbe Fifa wäre AI perfekt geeignet und man könnte die gesamte Pipeline automatisieren…. ein wenig mehr Dynamik als ein einfaches Search&Replace auf die Jahreszahl 🙂
LLMs wären an sich super, um bessere NPCs oder on-the-fly Side-Quests zu erstellen. Für Code einen eigenen Chat-Bot zu nutzen ist seltsam, da die typischen IDEs schon sehr gut AI-Agents selbst mitbringen.
https://www.golem.de/news/vibe-coding-cleanup-specialist-ki-eroeffnet-neues-berufsfeld-fuer-programmierer-2509-200085.html
Mehr muss man dazu nicht schreiben 🙂