Am 26. November führte Twitch eine neue Höchstgrenze für das Verschenken von Abos ein, die das Limit von 200 auf 1000 Abos erhöhte. Für 1000 Abos müsste eine Person normalerweise an die 6000 USD zahlen. Das Gesamtpaket gewährte Kunden allerdings einen deutlichen Rabatt, der den Kaufpreis auf „nur noch“ 5000 USD reduzierte. Damit wollte Twitch seine Nutzer wohl vom Kauf überzeugen und das Angebot etwas verlockender gestalten. Die Streamerin Emiru war in dieser Woche wohl einer der ersten Nutznießer dieser neuen Option auf Twitch, wie man in dem folgenden Clip sehen kann.
Trotz des damit verbundenen Spektakels erhielt diese neue Obergrenze für verschenkte Abos ziemlich viel Kritik von Streamern und Nutzern. Viele Menschen bezeichneten das Ganze als eine „unverantwortliche Neuerung“ und ein „Betrugsrisiko“, welches nur existiert, um den Zuschauern möglichst viel Geld aus den Taschen zu ziehen. Zusätzlich dazu gab es Bedenken darüber, dass gewisse toxische Personen so viel Geld ausgeben könnten, um die Streamer danach dann mit einem plötzlichen „Chargeback“ zu belasten. Aus Protest an der Funktion schalteten einige Streamer auf Twitch in den letzten Tagen sogar ihre Monetarisierungsoptionen aus.
every new twitch feature exists to suck more money from viewers
•gift 200 subs
•gift 1000 subs
•hype train
•treasure train
•sub in advancelike bro just make a decent mobile/tv app im losing my mind https://t.co/JKLBnv7Le2
— ludwig (@LudwigAhgren) November 26, 2025
I feel it is so irresponsible of Twitch to allow someone to gift any streamer 1k subs at a time.
It raises the stakes for fraud/financial abuse on their platform. It preys on folks who are mentally unwell or overly impulsive.
I just cannot see a good reason for it existing.
— BloodyDrongo (@TheBloodyDrongo) November 26, 2025
the insane thing is that if they really wanted to make money, a good mobile app would make more than all of these combined with the added accessibility to the site lol
they’re so asleep at the wheel it’s crazy
— eric pointcrow (@PointCrow) November 26, 2025
Bereits kurz nach der Freischaltung dieser neuen Obergrenze enfernte Twitch das Ganze allerdings bereits wieder und das Limit wurde erneut auf 200 Abos pro Einkauf reduziert. Bisher wurde nicht offiziell kommuniziert, ob das Zurückrudern in diesem Punkt eine direkte Reaktion auf die viele Kritik darstellte. Die Chance darauf ist aber relativ hoch. Ansonsten hat Twitch es sich natürlich nicht nehmen lassen, direkt eine weitere Aktion zu starten, die 35% Rabatt ab 5 gekauften Abos für andere Nutzer gewährt. Nutzer liegen scheinbar nicht falsch, wenn sie Twitch vorwerfen, ihnen nur das Geld aus den Taschen ziehen zu wollen.
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Ach ne, das wusste ich bereits seit Tag 1 auf dieser komischen Plattform. Wenn ich jemanden supporten möchte dann über ne Dono weil das Geld auf jeden Fall bei der Person X ankommt und nicht twitch die hälfte behält.