Fans von Call of Duty mussten in den letzten Jahren mit einer wenig abwechslungsreichen Reihe an „neuen“ Spielen zurechtkommen. Auch wenn Black Ops 7 aus dem November 2025 eigentlich kein schlechtes Spiel darstellt, so weicht es inhaltlich aber nur gering von Black Ops 6 aus dem Jahr 2024 ab. In den zwei Jahren davor veröffentlichte Activision einen Reboot von Modern Warfare 3 in 2023 und einen Reboot von Modern Warfare 2 in 2022. Diese Wiederholungen führten nicht nur zu Kritik aus der Community, sondern auch zu sinkenden Verkaufszahlen.
Aufgrund dieser Verluste hat Activision in dieser Woche auf seinem Blog eine umfangreiche Änderung an ihrer Verkaufsstrategie für Call of Duty angekündigt. In Zukunft möchte der Publisher wohl nie wieder direkt aufeinanderfolgende Veröffentlichungen von Modern Warfare- oder Black Ops-Spielen durchführen. Laut der Ankündigung läuft der Hauptgrund für diese Umstellung darauf hinaus, dass man Spielern jedes Jahr eine frische und vor allem neue Erfahrung liefern möchte. Des Weiteren nutzt der Publisher diesen Beitrag auch noch dafür, um noch einmal die fortlaufende Unterstützung von Black Ops 7 und neuen Content für das Spiel zu versprechen. Die Zukunft muss zeigen, ob dieses Versprechen eingehalten wird.
Our Strategy Going Forward Is Changing
We will no longer do back-to-back releases of Modern Warfare or Black Ops games. The reasons are many, but the main one is to ensure we provide an absolutely unique experience each and every year.
We will drive innovation that is meaningful, not incremental. While we aren’t sharing those plans today, we look forward to doing so when the time is right. (via)
Ich persönlich finde diese Ankündigung durchaus amüsant. Schon seit mehr als einem Jahrzehnt macht sich die Gaming-Szene darüber lustig, dass sich jedes CoD gleich anfühlt und die Entwickler dem Gameplay immer nur einen neuen Farbanstrich verpassen. Es hat tatsächlich bis zum Ende des Jahres 2025 gedauert, bis Activision selbst auf diesen Umstand aufmerksam geworden ist und zu starke Wiederholungen als Problem für ihre Einnahmen ansieht. Vermutlich hat sich das Ganze erst bei Black Ops 7 wirklich bemerkbar gemacht. Trotz dieser Ankündigung erwarte ich keine drastischen Änderungen an dem Franchise oder den Spielen. Vermutlich wird Activision jetzt einfach bei den Namen etwas stärker aufpassen.
To be clear, the future of Call of Duty is very strong and we believe our best days are ahead of us given the depth and talent of our development teams. We have been building the next era of Call of Duty, and it will deliver precisely on what you want along with some surprises that push the Franchise and the genre forward. We look forward to welcoming you in, listening to you, and moving forward together. (via)
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Die Meinung der Community ist Activision scheiß egal solange der Umsatz stimmt. Darum beschränkt man sich auf etablierte Marken, wodurch sich Synergieeffekte ergeben, die Geld bei der Entwicklung sparen.
Das sich das nun ändert liegt einzig und allein am sinken der Geschäftszahlen.
Da hat sich ja die Übernahme durch Microdoof ja gelohnt.
Warscheinlich werden nächstes Jahr nochmal die Preise bei MS angezogen wenn jetzt ein Zugpferd so schwächelt