Die Beta zu Battlefield 6 hat gezeigt, dass dieser Shooter endlich wieder zu Call of Duty aufgeholt hat und sich nicht mehr hinter der Konkurrenz verstecken muss. Der einzige wirkliche Unterschied zwischen den IPs läuft darauf hinaus, dass CoD beinahe jährlich erscheint und Battlefield sich deutlich mehr Zeit zwischen Teilen lässt. Laut den Analysten Michael Pachter arbeitet EA aber wohl bereits aktiv daran, diese Situation zu verändern und den Spielern mehr Battlefield zu liefern.
Pachter offenbarte in einem Podcast, dass er vor Kurzem ein Gespräch mit Battlefield Studios General Manager Byron Beede führte. In dieser Unterhaltung bestätigte Beede wohl die Pläne für jährlich erscheinende Teile der Battlefield-Reihe an Shootern. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wohl DICE, Ripple Effect, Criterion und Motive alle gleichzeitig an verschiedenen kommenden Battlefield-Spielen, die EA in der Zukunft dann in aufeinanderfolgenden Jahren veröffentlichen kann. Es dauert aber wohl noch 5 oder 6 Jahre, bis alle Teams ihre Arbeit in diesem Bereich weit genug vorangetrieben haben.
„I talked to Byron Beede—good dude, former Activision guy, worked at Infinity Ward with Vince [Zampella]. He’s running the Battlefield franchise, and their goal is three studios making Battlefield on a three-year basis, so they can get to Battlefield annually. He said it’s gonna take five or six years before they get two in a row, so we’re not gonna get there for a while.“ – Pachter
Für Fans von Battlefield war es bisher eigentlich eine Stärke des Franchise, dass man als Spieler mehrere Jahre in einen Teil investieren konnte und nicht jedes Jahr ein neues Spiel kaufen muss. Das Format von CoD erhält nicht nur viel Kritik von Spielern, sondern es bildet auch die Grundlage für viele Memes und Witze innerhalb der Branche. Trotzdem scheint EA jährlich erscheinende Titel eindeutig vorzuziehen. Den Spielern jedes Jahr ein neues Spiel mit minimalen Änderungen für weitere 70 oder 80 Euro zu verkaufen ist nicht nur sehr gewinnbringend, sondern es wirkt auch extrem gut auf die Aktionäre der Firma. Ob dadurch dann möglicherweise die Qualität der Spiele sinkt, dürfte erst einmal keine Rolle spielen.
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