Heute haben es die gute Kira und ich endlich mal wieder geschafft, uns zusammenzusetzen und über Gott und die Welt zu quatschen. Vor allem der ADHS-Teil dürfte viele von Euch interessieren…

Hier eine Übersicht über die besprochenen Themen:

– ADHS Diagnose – was kommt jetzt?

– Behinderten-Ausweis?

– Pokemon Z-A anyone?

– WoW Abo erneuert: Legion Remix doch geil

– Final Sentence

– IPhone 17 Pro Max angekommen – ein großes Upgrade?

– Handyhülle vom anderen Stern

– Nerdquiz


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9 Kommentare

  1. Ich denke das die mental health Probleme einfach größer werden.
    allein schon im arbeitsleben.

    Früher kam einmal an Tag die Post und dann war ruhig. Bei uns ploppen Emails, messenger und alles mögliche auf. Springen von Aufgabe zu Aufgabe.

    Das Leben an sich hat sich stark geändert.

    Aber wir sind auch selbst schuld dran wenn wir am Ende des Tages doomscrollen anstatt ins Bett zu gehen.

    • Ja, die Kriegsgeneration hatte es leicht, keine Gründe für mental health problems. Die hatten einfach ein leichtes Leben.
      Wir dagegen mussten in unserem Leben alle schon richtig leiden: Corona, Emails, Arbeit.

      • Wenn du dir die 12 Jahre rauspickst: Jo, da hatte die Kriegsgeneration es wirklich hart. Je nach Land natürlich. In Deutschland kannst vorne ein paar Jahre abknapsen und hinten wieder dranhängen, das gleicht sich aus. Die Amis hatten es leichter, außer wiederum die Soldaten selbst.
        Auf die ganze Generation gesehen ist der Stress und Druck heute aber tatsächlich höher. Vorallem im Vergleich zu den Nachkriegsgenerationen, die die perfekte Mischung aus technologischem Fortschritt und gut funktionierendem Kapitalismus erleben durften.
        Die Tatsache, dass wir als westliche Zivilisation es geschafft haben uns in der theoretisch besten Zeit, um am Leben zu sein, das selber zu versauen, ist vermutlich der größte Darwin-Award aller Zeiten.

        • „Auf die ganze Generation gesehen ist der Stress und Druck heute aber tatsächlich höher.“

          Eine gefühlte Pauschalaussage. Ich würde nicht sagen, dass die Nachkriegsgeneration so viel weniger Druck hatte. Verstehe auch nicht wie du auf 12 Jahre kommst, ist ja nicht so, dass die Probleme mit dem Ende des Krieges einfach weg waren.
          Auch spätere Jahrgänge hatten es schwer, alleine mit der Teilung Deutschlands, den absolut beschissenen Arbeitsbedingungen für Frauen. Oder das es bis in die 70er für eine Frau kaum möglich war alleine eine Wohnung zu mieten ohne Zustimmung eines männlichen Familienangehörigen.
          Oft nur eine Person (meist der Mann) arbeiten gewesen, das erhöht natürlich auch auf diesen den Druck immens z.B. den Job nicht zu verlieren.
          Die Arbeitnehmerbedingungen waren damals wesentlich schlechter als heute.

          Ich denke solche Drucksituationen und auch Abhängigkeitssituationen, die es heute in dieser ausgeprägten Form zumindest in Deutschland weniger gibt, können vermehrt mentale Probleme fördern.
          Dafür gibt es heutzutage natürlich wieder ganz andere erschwerende Dinge, keine Frage.

          Es lässt sich also nicht so einfach sagen, mir ist auch nicht bekannt ob es dazu Studien gibt. Es ist natürlich auch schwierig, da diese Dinge erst mit den Jahren mehr Aufmerksamkeit bekommen haben, heutzutage gibt es bessere Statistiken.

          Und Betroffene haben mehr Möglichkeiten Hilfe zu bekommen (zum Glück). Daher ist es auch viel präsenter in unserer Umwelt als noch vor 25 Jahre zum Beispiel (ganz pauschal aus meiner Erinnerung).

          Oft sind die äußeren Umstönde auch nicht der Auslöser sondern Katalysatoren oder Multiplikatoren. Es könnte als gut sein, dass die relative Verteilung von Betroffenen in der Gesellschaft über die letzten Jahrzente stabil geblieben ist.

          • Bessere Lebensumstände und Stress sind nicht unbedingt miteinander verknüpft.
            Einfach hat es sowieso keine Generation, denke da brauchen wir nicht drüber reden. Aber die Stresssituation der heutigen Zeit, einer niemals schlafenden Drucksituation ist so schon speziell und einzigartig.

            Funfact: In der Geschichtsschreibung wird gemeinhin das Jahr 536 als das „worst year to live in“ angenommen, womit diese Zeit sowohl die Pest des Mittelalters als auch die Weltkriege schlägt. Insofern haben wir alle wohl „das schlimmste“ um 1500 Jahre verpasst. Ob einem das jetzt im Einzelfall hilft würde ich aber mal stark bezweifeln.

  2. Ich habe ja ein Schwerbehindertenausweis mit 100 wegen meinen Augen. Die Steuervorteile sind enorm und früher in Rente gehen und mehr Urlaub nimmt man mit.
    Das neue Pokémon auf der Switch 2 läuft super. Aber es gibt nicht nur weibliche Charaktere. Wenn du den Junge spielst ist dein Rivale weiblich und wenn du ein Mädchen nimmst ist dein Rivale männlich.

  3. GEIL GEIL GEIL! Liebe das Format. :3
    Ich bin auch so gespannt, wie du dich entwickeln wirst, wenn die ADHS Medis gut wirken sollten und du eingestellt bist. Ich habe auch die Vermutung, dass ich ADHS habe und eventuell deshalb mich self-medicated habe mit Drogen. Ich bin heute 80 Tage clean von Opiaten und jetzt mittlerweile fast 10 Monate clean von Benzos. Deshalb glaube ich wäre es für mich nicht die richtige Option in die nächste „Substanz“ einzutauchen, dafür möchte ich erstmal bisschen mehr cleane Tage auf dem Buckel haben. Und eventuell kommen diese ADHS Symptome durch das Aufhören mit Drogen? ach ich weiß es nicht, deshalb bin ich glücklich dich auf deinem weg zu verfolgen.

    • Wenn du ADHS hast, müssen(!) die Symptome schon im Kindesalter (besonders Grunschule) vorlegen haben. Selbstmedikation ist ein häufiges Problem bei ADHS und mit Grund für die hohe Rate an Suchtkranken unter den unentdeckten ADHSlern.
      Such dir ne Diagnostik! Das dauert als Kassenpatienten lang genug und dann kannst du immer noch überlegen ob du dich mit Medis behandeln lässt. Es sind übrigens a) keine Drogen und B) machen sie bei ADHSlern nicht süchtig.

      Alles Gute dir!

  4. Wow, die Silikonhülle kostet ja wirklich 60€ und deine 70€. Das ist ja eine der krankesten Gewinnmargen die ich je gesehen hab. Produktionspreis maximal 2$. Sowas kann auch nur Apple.
    Ich gebe dir Recht, 98% der Phonecases sind schlecht. Man muss etwas suchen, aber so für 30-40€ kriegt man schon gute.

    Im Smartphonemarkt muss man sagen ist Apple ja eigentlich ziemlich hinterher was die Hardware anbelangt. Ja, die CPU ist gut und auch gut auf iOS optimiert, aber die waren mit OLED, 120Hz, hohe Kameraauflösungen, etc. echt sehr spät dran.
    Das erste OLED iphone war das X von 2017, Samsung hat seit 2009 AMOLED displays in ihren Smartphones.
    Meiner Meinung nach kann Apple zwei Sachen richtig gut:
    Software und Design
    Sie haben es halt auch geschafft ARM richtig massentauglich zu machen. Warum? Weil die Software einfach geil optimiert wurde für ARM.
    Dazu haben sie den riesigen Vorteil Unix bzw. BSD basiert zu sein, Windows ist einfach kein gutes OS in der Basis, viel zu überbläht. Die einzigen Gründe warum ich überhaupt noch Windows benutze und nicht vollständig auf Linux wechsele:
    1. Treibersupport, gerade für „custom“ Hardware wie Peripherie, Soundkarten, etc, ist man immer drauf angewiesen, dass jemand den Originaltreiber reverse-engineert. Wenn sich da aber jemand richtig Mühe gibt werden die Treiber teils sogar besser als die vom Hersteller. Bestes Beispiel: Focusrite Audio Interfaces. Der Windowstreiber ist absoluter Müll und da hat ein Dude aus UK nen Linuxtreiber geschrieben der hat 5 mal so viele Features.
    2. Gaming: Ja, Linux holt gerade durch die ganzen Linux basierten Handhelds etwas auf, aber gerade wegen Punkt 1 macht Gaming noch nicht richtig Spaß mMn.
    3. Streaming DRMs. Leider ist es sehr schwer bis unmöglich sowas wie Amazon Prime oder Netflix in Full HD zu streamen unter Linux.

    Ich arbeite/programmiere für alle drei Betriebssysteme und sehe es immer wieder sowohl aus User als auch aus Entwicklersicht:
    macOS: Geil für User, extrem kacke für Entwickler
    Linux: Geil für User, aber nur wenn man sich auskennt, extrem geil für Entwickler
    Windows: Okay für User, gut für Entwickler

    Ein iPhone 12 hatte ich mal als Dienstgerät. Ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Allerdings hört das dann auch wieder schnell auf wenn man das Teil an seinen PC anschließt und noch nichtmals Zugriff aufs Dateisystem bekommt oder 30 min braucht um mal irgendeine doofe mp3 Datei als Klingelton einzurichten. Grauenvoll.
    Apple ist immer dann geil, wenn man ein Feature benutzt das liebevoll von den Entwicklern bis ins letzte Detail implementiert wurde und ist immer dann richtig kacke, wenn man was machen will, was Apple nicht will oder nicht vorgesehen hat oder cross-OS Kompabilität sucht (d.h. man sich nicht zu 100% im Appleuniversum bewegt).
    Ich finde die iPhones sind ja echt okay noch vom Preis. Lächerlich ist immer was Apple haben will für Speicherupgrades. Mein 1TB Galaxy S25 war ~180€ teurer als die 256GB Variante. Bei Apple sind das 500€. Noch schlimmer ist es bei den Laptops und iMacs. Da kostet jedes Speicherupgrade 250€, vollkommen verrückt. So ein macBook Pro 14″ M5 mit 1TB Speicher „nur“ 10-Core CPU und „nur“ 16GB RAM kostet 2000€. Da ist keine dedizierte GPU drin! Da kriege ich im Desktopbereich ein high-end Mainboard, eine high-end CPU UND eine high-end dedizierte GPU und wahrscheinlich auch noch 64GB RAM für.

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