Das leider erst im Mai 2026 kommende GTA 6 ist eines der am meisten erwarteten Spiele des letzten Jahrzehnts. Daher ist es auch nicht unbedingt verwunderlich, dass die zwei Brancheninsider Louise Wooldridge von Ampere Analysis und Michael Patcher von Wedbush Securities sich in einem Interview mit The Telegraph die Zeit dafür nahmen, um einige Voraussagen zu dem Projekt zu treffen. Dabei schätzten die zwei Personen, wie viel die Entwicklung von GTA 6 kosten wird, wie viel die Spieler dafür zahlen müssen und wie erfolgreich das Projekt sein sollte.
“I expect a $100 price point for the game. The game will be immensely profitable. It will likely generate $10bn lifetime and another $500m annually from GTA Online.” (via)
Laut den zwei Experten dürfte GTA 6 eines der teuersten Computerspiele aller Zeiten darstellen. Man rechnet mit einem Budget von ca. 1.3 Milliarden Euro, wodurch das Projekt weit über Genshin Impact und Star Citizen mit Budgets in Höhe von jeweils 900 Millionen und 777 Millionen liegen würde. Gleichzeitig erwartet das Duo natürlich auch unglaublich hohe Einnahmen durch das Spiel. Die Schätzung läuft dabei dann auf ca. 9 Milliarden Euro durch die gesamten Spieleverkäufe und noch einmal ca. 430.000 Millionen Euro durch GTA Online hinaus.
So enorm hohe Entwicklungskosten zeigen sich aber natürlich auch in dem Kaufpreis des Spiels. Beide Experten erwarten, dass der bereits angedeutete Kaufpreis von 100 USD/Euro für die Standardedition tatsächlich der Realität entspricht. Mit so hohen Entwicklungskosten bleibt Rockstar Games angeblich keine wirkliche Alternative. Die umfangreicheren Varianten des Spiels dürften noch teurer ausfallen und darauf folgen dann auch noch die vermutlich ebenfalls steigenden Kosten in GTA Online.
Sollte GTA 6 am Ende tatsächlich bei einem Kaufpreis von 100 Euro liegen, dann würde ich jeder Person davon abraten das Spiel zu kaufen. Das Aufblähen von Budgets, das Erhöhen von Kosten und das Verlängern der Entwicklungszeit verbessert nicht zwangsweise die Qualität der jeweiligen Spiele. Das Ganze spült am Ende nur einigen wenigen Personen mehr Geld in ihre Kassen und die Branche selbst leidet unter diesen gewaltigen AAA-Projekten. Gleichzeitig verschwendet Rockstar seine Zeit mit Müll wie einer internen Alterskontrolle, was bei einem Spiel ab 18 Jahren wie reinster Schwachsinn wirkt.
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Ich find für GTA 6 100 Euro nicht schlimm. Selbst wenn Skyrim 6 auch so viel kostet. Wenn man gerade bei diesen Spielen hochrechnet, wieviel Stunden man damit spaß haben kann, kommt man recht schnell und weit unter die 1 Euro/Stunde Grenze. Das ist besser als jeder Film oder Kinobesuch.
Voraussetzung: Qualität muss stimmen, Support sollte langfristig gegeben sein, einfügen der Mod Möglichkeiten und fertig soll das Spiel beim Verkauf sein.
Für mich ein kauf, da ist der Preis relativ egal. Kann auch noch höher liegen. Was so lange in der Entwicklung ist, darf auch entsprechend bepreist sein. Ein Kinoabend schlägt auch mit 20,30€ p.P. zu buche und da liegt die Unterhaltung bei 2 Std. Hier sollte sie um ein 100faches höher sein. Bei nem Fifa was jedes Jahr erscheint würde meine Antwort wohl anders ausfallen.
Du kannst das nicht mit einem Kinobesuch vergleichen und solche Aussagen finde ich persönlich sehr schwierig bzw. Wollen die Anzugträger genau solche Leute…
Es geht hier um einen präzidenzfall… Wenn’s GTA es darf, darf es auch Spiel xy.
Es stimmt, die Spiele sind retail Preis stabil… Seit Jahren, was die Leute aber vergessen sind a) die Spielerbasis ist um das x fache gestiegen und b) die aaa Produktionen sind so vollgestopft mit mxts oder andere Möglichkeit Geld auszugeben sei es größere Editionen etc…. Und c) wird es nicht auf der Notwendigkeit erhöht sondern weil es gier ist … Jaja Kapitalismus. .. aber das vergisst man oft in der Diskussion um den Preis.
Ah was mir als d) einfällt. Es wird auch mehr digital verkauft, heißt keine 3. Parteien mehr wie Media markt.und co … Heißt der Preis kommt zu 100 % beim Publisher an.
Man sieht es doch Spiel erfolgreich macht sogar Gewinn Studio wird trotzdem geschlossen. .. das kann halt einfach nicht sein.
Steam etc. nehmen pauschal 30%
Also jedes Spiel darf erst mal alles, nicht erst mit GTA. Der freie Markt bestimmt am Ende ob es gerechtfertigt ist oder nicht und der ist die ehrlichste Metrik. Niemand ist gezwungen das Spiel zu kaufen wenn er es für überteuert hält, und niemand hat das Recht die Spiele ein Leben lang für den gleichen Preis zu erhalten nur weil es vorher auch so war. Zumal der Preis mit den Jahren eh gesenkt wird, also ist eigentlich eh alles egal.
Aha und wo ist der Unterschied zum Kinobesuch? Und wieso gibt es da keine Anzugträger? Beim Kinobesuch verdient in erster Line der Rechteinhaber des Films und nicht das Kino.
Der Rechteinhaber macht ebenfalls Geld mit anderen Dingen wie Merchandise / DVD Verkaufe / Streaming / TV / Werbung etc.
Der Dreh eines Films ist vermutlich auch deutlich günstiger und kürzer als die Entwicklung eines Spiels.
Also ich habe in jedem einzelnen Fifa der letzten 10 Jahre mehr Spielzeit gehabt als in GTA5. Du darfst von dir nicht auf andere schließen.
Ich habe in GTA5 nicht mal die Story komplett fertig gespielt, hat mich absolut nicht abgeholt und den Online Modus der mit Cheatern verseucht ist will ich überhaupt nicht weiter erwähnen. Und selbst wenn sie die Cheater in den Griff bekommen, dann wird es halt eine ekelhafte Pay2Win abzocke.
Ich zahle gerne jedes Jahr 50 Euro für das gleiche Spiel mit minimalsten Änderungen, aber wenn ein franchise was alle 8-10 Jahre ein neues Spiel rausbringt 100€ nimmt, kann ich das wirklich nicht nachvollziehen, reinste abzocke!!!
Wie schwachmaten wie azurios das Thema Inflation einfach Außen vor lassen auch pure genius. Döner oder Kaffee kosten mittlerweile das dreifache als vor 10 Jahren – aber wenn spiele auch nur einen Euro teure werden ist es natürlich wieder abzocke.
Sag das bitte nicht zu laut. Das nächste Zahlungsmodell wird sonst noch Basispreis + Spielstunden.
Ich kann es mit schon vorstellen. Die ersten x Spielstunden sind inklusiv und danach dann x Euro pro Stunde.
Werbeslogan ist dann „Weil jeder Spieler anders ist“