In der vergangenen Woche hat Valve mit der sogenannten „Steam Machine“ eine hauseigene Konsole angekündigt, die irgendwann im Jahr 2026 auf den Markt kommen soll. Schon während der Ankündigung des Geräts gab es Gerüchte darüber, dass diese Konsole von Valve nicht unbedingt billig werden wird. Diese Annahme wurde am vergangenen Wochenende nun offiziell von Valve-Programmierer Pierre-Loup Griffais in einem Interview mit dem Friends Per Second Podcast bestätigt.

Laut Pierre-Loup Griffais beabsichtigt Valve nicht, sich an den Preisen von bisherigen Konsolen zu orientieren. Als Vorlage für den Preis der „Steam Machine“ fungiert tatsächlich ein ungefähr gleichwertiger Gaming-PC. Natürlich versucht Valve dabei dann kompetitiv vorzugehen und den Kunden noch immer einen guten Deal zu bieten. Allerdings könnten gewisse „Features“ wie die geringe Größe, die Kompatibilität mit Eingabegeräten, die geringe Lärmbelästigung und die sofortige Einsatzbereitschaft den Preis auch wieder erhöhen. So oder so wird das Gerät die aktuellen Konsolenpreise zwischen 400 und 500 Euro weit hinter sich lassen.

Glaubhafte Schätzungen von Spielern und Experten für den Preis der „Steam Machine“ liegen aktuell bei 700 bis 800 Euro. Allerdings klingt das Interview mit Pierre-Loup Griffais so, als könnte der Kaufpreis noch deutlich höher liegen. Es hängt wohl ganz davon ab, als wie wertvoll Valve am Ende die einzelnen „Vorteile“ des Geräts einstuft. Ich persönlich könnte mir auf jeden Fall nicht vorstellen, einen so hohen Preis für einen „Wohnzimmer-PC“ zu bezahlen. Da schiebe ich mein Sofa doch lieber vor meinen normalen PC und habe die gleiche Erfahrung.

„If you build a PC from parts and get to basically the same level of performance, that’s the general price window that we aim to be at. Ideally, we’d be pretty competitive with that and have a pretty good deal, but we’re working on refining that as we speak. Right now is just a hard time to have a really good idea of what the price is gonna be.“  – Pierre-Loup Griffais

„Obviously our goal is for it to be a good deal at that level of performance, and then, you have features that are actually really hard to build if you’re making your own gaming PC from parts.“ – Pierre-Loup Griffais

„Being able to sit down on your couch, press one button on your controller and the whole thing lights up like you’d expect for a thing that’s in your living room, I think that’s very valuable.There’s not really a price point to that, because it’s not really something that exists in the PC market right now.“ – Pierre-Loup Griffais


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1 Kommentar

  1. Man muss nur googlen, wieviel der damalige alien ware steam pc gekostet hat. Dann sollte jedem klar sein, wie billig das Ding werden wird. Steam hat primär kein Interesse am Hardwareverkauf und daher werden Sie das Ding nicht verschenken.

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