Seit Grok vor etwas über einer Woche für zahlende Kunden mit einer neuen „Text zu Video“ Funktion ausgestattet wurde, hat Elon Musk in Beiträgen fleißig präsentiert, was für tolle Werke seine Nutzer mit dieser Funktion erstellt haben. Wer diese Beiträge anschaut, der dürfte aber recht schnell bemerken, dass ein Großteil der von Musk präsentierten Kurzvideos eine leicht bekleidete Frau darstellt. Anstelle von Landschaften, Kunstwerken oder kreativen Ideen präsentiert Musk seinen Followern hauptsächlich extrem sexualisierte Frauen, bei denen es sich um leicht begleitete Fantasy-Figuren, Strandbesucher oder in Leder gekleidete Sexarbeiter handelt.

Auch wenn Musk natürlich die auffälligste Person mit solchen Inhalten ist, so scheint sich auch die breite Masse an Nutzern daran zu erfreuen, was für sexualisierte Inhalte der AI-Chatbot von X erschaffen kann. Das Ganze scheint sich immer mehr zu einem Feature zu entwickeln, welches Nutzern auf Knopfdruck einen Softporno präsentiert. Natürlich dürfte Musk kein Problem mit dieser Entwicklung haben. Seine Beiträge zeigen ganz offen, dass jüngere Männer seine Hauptzielgruppe darstellen und er die „Wünsche“ dieser Personen natürlich erfüllen möchte. Grok als AI-Chatbot für diese Art von Nutzer zu etablieren, könnte das langfristige Ziel darstellen.

Wirklich problematisch wird das Ganze natürlich, wenn eine gewisse Linie übertreten wird. Grok Imagine besitzt nämlich einen „Spicy-Button„, der jedes Material automatisch sexualisiert. Diese Option funktioniert leider auch mit erstellten Inhalten von Prominenten, weshalb Nutzer diesen AI-Bot in der vergangenen Woche auch unter anderem dafür nutzen konnten, um Deepfake Pornos von Prominenten wie beispielsweise Taylor Swift zu erstellen. AI-Videos von Bikini-Mädchen dürften zwar niemanden ernsthaft verletzen, aber Deepfakes dieser Art könnten schnell zu Klagen führen.

Ansonsten finde ich persönlich es ziemlich albern, dass X so eine Funktion veröffentlicht und im gleichen Zug nicht einmal korrekt funktionierende Alterskontrollen für Nutzer in Europa einführt. Aber wir sind so Heuchelei mittlerweile ja bei größeren Unternehmen gewohnt.


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3 Kommentare

  1. Es ist erschreckend, wenn man solche Bilder oder kurz-Animation als „höchst sexualisiert“ oder sogar als Soft-Porno bezeichnet.

    Gerade 2. Beispiel der Frau im Bikini ist ein Bild welches hier oben an der Küste am Strand quasi NUR sehe.

  2. Ich mache es ja nicht gerne, weil ich Musk nicht mehr leiden kann. Aber dieser Blogpost ist eine unfassbare Übertreibung.
    Hab mal etwas durch seinen Account gescrollt und hab dabei keine“ extrem sexualisierte Frauen, bei denen es sich um leicht begleitete Fantasy-Figuren, Strandbesucher oder in Leder gekleidete Sexarbeiter handelt.“ gesehen.
    Es wird sicher leicht bekleidetet Frauen geben, aber dass Musk zum größten Teil, diese Werke teilt, stimmt einfach nicht. Gibt genug Gründe Musk zu haten, aber hier wurde sich etwas aus den Fingern gesaugt, nur um zu haten.

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