Gestern veröffentlichte Entertainment Weekly ein durchaus interessantes Interview mit dem aktuell an „A Knight of the Seven Kingdoms“ als Showrunner arbeitenden Ira Parker. Dieses Gespräch drehte sich hauptsächlich darum, wie sich diese in 2026 kommende Serie von restlichen HBO-Shows abheben wird und in welchen Bereichen sie sich drastisch von GoT und HotD unterscheidet. Laut dem Showrunner handelt es sich bei „A Knight of the Seven Kingdoms“ um eine bodenständige Geschichte, die sowohl auf Magie als auch auf Drachen verzichtet.

“Nobody’s thinking about magic. “This could basically be 14th century Britain. This is hard nose, grind it out, gritty, medieval knights, cold with a really light, hopeful touch. It’s a wonderful place to be. We are ground up in this series, we are starting right at the bottom. We’re not with the lords and ladies, the kings and queens.“ – Ira Parker

Mit diesem Spin-Off liefert HBO seinen Zuschauern im Grunde eine komplett mittelalterliche Show ab. Die Welt basiert zwar auf gewissen Fantasy-Elementen und man hört davon in Geschichten, aber die Ereignisse der Handlung könnten auch im echten England des 14. Jahrhunderts stattfinden. Sowohl der Zeitpunkt der Handlung als auch die Charakterisierung der Hauptperson Dunk machen diese Bodenständigkeit notwendig. In dieser Phase der Geschichte von Westeros gab es einfach keine Drachen, Magie oder Fantasy-Elemente und die Serienmacher wollten nicht von dieser Vorlage abweichen. Gleichzeitig ist Dunk ein einfacher Mann, was sich in der erzählten Geschichte bemerkbar machen soll.

Diese Distanzierung von den Fantasy-Elementen und die geerdete Persönlichkeit der Hauptfigur sind auch die Gründe dafür, warum das Produktionsteam für „A Knight of the Seven Kingdoms“ einen anderen Weg bei dem Intro eingeschlagen hat. GoT und HotD verwenden beide epische und ikonische Intros, die in den letzten Jahren unzählige Male kopiert oder parodiert wurden. Das kommende Spin-Off startet jede Folge aber wohl mit einer deutlich simpleren Titelkarte rund um den Namen der jeweiligen Folge. Der Showrunner hat sich dafür entschieden, um aufzeigen, was für eine bürgerliche Figur der Hauptcharakter ist.

“All decisions came down to Dunk, trying to channel the type of person he is into every aspect of this show, even the title sequence. The title sequences on the original [Game of Thrones] and House of Dragon are big and epic and incredible. Ramin Djawadi’s score is orchestral and large and beautiful. That’s not really Dunk’s M.O. He’s plain and he’s simple and he’s to-the-point. He doesn’t have a lot of flash to him.”  – Ira Parker


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